17.06.2024

eco KI Future Tech Summit: Was künstliche Intelligenz heute schon kann

Perspektiven und Best-Practices aus Unternehmen und Politik

Welche Bedeutung hat künstliche Intelligenz für die Wettbewerbsfähigkeit des Digitalstandorts Deutschland? Wie müssen regulatorische Rahmenbedingungen ausgestaltet werden, um die Innovationskraft nicht auszubremsen, sondern Chancen zu fokussieren? Welche Leuchtturmprojekte und KI-Pioniere der deutschen Unternehmenslandschaft können als Blaupause fungieren, um mehr Unternehmen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz zu enablen?

Diese Fragen diskutierte eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. im Rahmen des KI Future Tech Summit am 11. Juni 2024 im Microsoft Atrium in Berlin. Der Summit bildete zugleich den Abschluss des gemeinsam von eco mit Microsoft Deutschland initiierten Projekts KI Future Tech, das sich zum Ziel gesetzt hat, anhand konkreter Best Cases renommierter Unternehmen in Deutschland wie Boehringer Ingelheim, Bosch, Otto Group und Siemens zu zeigen, wie KI heute schon in Wirtschaft und Industrie in Deutschland eingesetzt wird und so Lösungen und Chancenpotenziale durch KI anfassbar und erlebbar zu machen.

Im Fokus der Veranstaltung standen die Chancen und Potenziale künstlicher Intelligenz für den Digitalstandort Deutschland sowie aktuelle politische und regulatorische Fragestellungen.

Das Potenzial von künstlicher Intelligenz und die Effekte auf Effizienz, Produktivität und Innovationsstärke sind gigantisch“, sagte Wolfgang Dierker, General Manager Corporate, External & Legal Affairs bei Microsoft Deutschland in seiner Begrüßungs-Keynote. „Unsere erfolgreichen Kundenprojekte in Künstlicher Intelligenz zeigen, wie schnell beispielsweise Industrie-Unternehmen durch generative KI die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine produktiver gestalten.“

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Im ersten Panel diskutierten Ana Dujic, BMAS Denkfabrik, Nico Hartmann, Manufacturing Industry Lead, Microsoft Deutschland GmbH, Dr. Michael Müller-Wünsch, Bereichsvorstand Technology (CIO) Otto Group, Johanna Michelfelder, Head of Product Area Video Perception (Computer Vision), Bosch, Andreas Henrich, Head of IT Infrastructure, Boehringer Ingelheim und Thomas Rettenmaier, Siemens moderiert von Digitalexperte Sven Oswald über Herausforderungen und Learnings bei der Einführung von KI-Lösungen in Unternehmen, sowie über Zukunftsperspektiven und wie KI die Arbeitswelt von morgen verändern könnte.

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Im darauffolgenden politischen Speedtalk sprach Corinna Visser (Table.Briefings) mit den Bundestagsabgeordneten Maximilian Funke-Kaiser, MdB FDP, Tabea Rößner, MdB, Bündnis90/ Die Grünen, Parsa Marvi, MdB SPD, Thomas Heilmann, MdB CDU/CSU sowie eco Vorstand IT-Sicherheit Norbert Pohlmann über Perspektiven der KI Regulierung auf Bundes- und EU-Ebene. Im Fokus stand hier u. a. die anstehende nationale Umsetzung des europäischen AI Acts.

„Um die Potenziale und die Innovationskraft durch KI für die gesamte bundesweite Wirtschaft zu heben, braucht es sowohl Rechtssicherheit und europaweit einheitliche regulatorische Rahmenbedingungen, als auch ein leistungsfähiges Ökosystem digitaler Infrastrukturen. Wir müssen das Wissen und die Möglichkeiten und Potenziale von KI in die Fläche tragen. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik müssen gemeinsam daran arbeiten, KI zur Basistechnologie in allen Branchen und Wirtschaftsbereichen zu machen, wenn Deutschland als Digitalstandort wettbewerbsfähig bleiben soll“, betonte Sidonie Krug, Leiterin Verbandskommunikation und Sprecherin Politische Kommunikation im eco Verband, zusammenfassend.

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