-
Studie deckt auf: Mobile- und Social Media-Marketing weniger relevant als erwartet
-
76 Prozent der Firmen vertrauen auf klassische Öffentlichkeitsarbeit: Budgets bleiben stabil
-
Smartwatch Verlierer unter den Kommunikationskanälen
Suchmaschinen- und E-Mail-Marketing sind auf dem Vormarsch, während Eventmarketing an Bedeutung verliert. Dies sind Schlüsselergebnisse der aktuellen Studie „Digital-Marketing-Trends 2016“* von Dr. Torsten Schwarz, Leiter der Kompetenzgruppe Online-Marketing im eco. Für den Report wurden 172 Experten zur Verteilung der Online-Budgets und der Bedeutung von Online- und Mobile-Themen in ihren Unternehmen befragt.
Steigende Budgets bei Suchmaschinen-, E-Mail- und Data-driven-Marketing
Demnach gehen 46 Prozent von steigenden Budgets für Suchmaschinen- und E-Mail-Marketing aus. 44 Prozent erwarten Budgetsteigerungen für Data-driven-Marketing, 41 Prozent für Social-Media-Marketing. Das häufig gehypte Thema Mobile-Marketing darf in gut einem Drittel aller Firmen (36 Prozent) mit mehr Budget rechnen.
Eventmarketing auf dem Rückzug
Die drastischste Einschränkung der finanziellen Mittel muss laut Umfrage das Eventmarketing hinnehmen: 15 Prozent der Befragten gehen von Kürzungen aus, weitere 21 Prozent geben hierfür ohnehin kein Geld aus. Auch bei Social Media scheinen die Bäume nicht mehr in den Himmel zu wachsen: 45 Prozent wollen das Budget nicht ausweiten, immerhin 5 Prozent sogar kürzen. Das stabilste Budget hat übrigens die Öffentlichkeitsarbeit zu verbuchen: Gut drei Viertel (76 Prozent) der Firmen wollen in diesem Bereich einfach „alles lassen, wie es ist“.
Die Hälfte der Budgets bleibt unverändert
Über alle Kommunikationskanäle hinweg rechnet ein Drittel (34 Prozent) der Befragten mit steigenden Marketingbudgets für dieses Jahr. Gut die Hälfte (51 Prozent) geht von einer unveränderten Fortschreibung des letztjährigen Budgets für 2016 aus. Lediglich 5 Prozent planen eine Reduzierung.
Content-Marketing ganz oben auf der Agenda
Dabei steht bei über drei Viertel (77 Prozent) der Firmen Content-Marketing ganz oben auf der Agenda für Online-Marketing. Gleich dahinter (70 Prozent) kommt die Systemintegration, also die Vernetzung aller Systeme, um eine bestmögliche Ablaufsteuerung zu gewährleisten. Die weiteren Plätze belegen laut eco Studie Customer Journey (64 Prozent), Personalisierung (61 Prozent), Conversion-Optimierung (59 Prozent), Bewegtbild- und Videowerbung (54 Prozent) und Lead-Generierung (53 Prozent). Weniger gefragt sind Realtime-Marketing (24 Prozent), Messaging und Internet der Dinge (20 Prozent) sowie Programmatic Advertising (15 Prozent). Oft gelobt, aber an letzter Stelle im Marketingvergleich, steht Virtual Reality (10 Prozent).
Responsive Design von hoher Bedeutung
Hingegen steht Responsive Design ganz weit vorne auf der Bedeutungsskala: für 87 Prozent bei der Website, für 80 Prozent bei E-Mails. Das Multi-Device User Tracking halten 56 Prozent der Befragten für wichtig. Mobile Advertising ist für 44 Prozent von Bedeutung, eine firmeneigene App für 39 Prozent. Weniger interessant ist offenbar die Einbindung standortbezogener Inhalte in Echtzeit (26 Prozent). Weit abgeschlagen ist die Optimierung für eine Smartwatch – lediglich 5 Prozent der Befragten messen der Kommunikation am Handgelenkt derzeit eine Bedeutung bei.
Vermeintliche Marketing-Stars nicht ganz so relevant
Dr. Torsten Schwarz, Leiter der eco Kompetenzgruppe Online-Marketing, erläutert: „Die vermeintlichen Stars des modernen Online-Marketings wie Mobile und Social Media werden offensichtlich als nicht ganz so relevant angesehen, wie vielleicht vermutet. Vielmehr sind die wachstumsstärksten Kanäle Suchmaschinen-, E-Mail- und Data-driven-Marketing. Und nach wie vor stellt Content-Marketing ein wichtiges Thema dar: Über drei Viertel der Befragten haben es für dieses Jahr auf ihrer Agenda stehen“.
Angebot für eco Mitglieder
*eco Mitgliedsunternehmen erhalten 10% Vergünstigung beim Erwerb der Studie. Näheres erfahren Sie unter der E-Mail-Adresse: info@eco.de.
Anmelden: 13.05.2016 – Monobrandshops & Full Services für mehr Erfolg im E-Commerce
Monobrand-Shops als solches sind nichts Neues: Das Streben nach Sichtbarkeit, gar Dominanz an einem belebten Marktplatz und in der Distribution erklärt, dass sich seit den 90er Jahren Monobrand-Shops gerade im Luxus-Segment zu einem wichtigen Channel entwickelt haben. Markenpflege wurde zu einer kostspieligen Kunst entwickelt und mit dem Monobrand-Shop haben sie einen Ort, in dem sie die Marke inszenieren können. Aber, wie stellt sich die Situation heute im E-Commerce der Internetwirtschaft dar?
Es gilt nicht nur gegen die großen Online-Retailer wie etwa Amazon zu bestehen, sondern auch mit den richtigen Partnern die eigene Marke im Netz zu inszenieren und zu kommunizieren.
Best-Practice-Beispiele mittelständischer Unternehmen zeigen, dass Erfolg im Netz kein Zufall sein muss. Mit der richtigen Strategie, den richtigen Instrumenten und den richtigen Partnern lassen sich Fehler vermeiden und Ziele schneller erreichen. Die Veranstaltung bietet eine moderierte Plattform für den Expertendialog und Erfahrungsaustausch.
https://online-marketing.eco.de/2016/events/monobrandshops-full-servicesbrfuer-mehr-erfolg-im-e-commerce.html