Studie

Frauen in der Internetwirtschaft

Eine Kurz-Studie vom Institut für Innovation und Technik (iit) Berlin im Auftrag von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.

Frauen in der IT-Branche weiterhin unterrepräsentiert

"Das größte Potenzial, das Deutschland bisher brach liegen lässt, sind Mädchen und Frauen in der IT und Digitalwirtschaft“, so das Fazit von Oliver J. Süme, Vorstandsvorsitzender vom eco — Verband der Internetwirtschaft e. V., zum Weltfrauentag am 8. März. Aktuell fällt der Frauenanteil in der IT-Branche in Deutschland mit 16 Prozent auch im internationalen Vergleich eher gering aus.1 Um gegenzusteuern fordert eco das Engagement aller beteiligten Akteure, insbesondere Unternehmen und Politik. Dieses und weitere Ergebnisse zur Situation von Frauen in der Internetwirtschaft finden sich in der Studie „Rahmen- und Arbeitsbedingungen für Frauen in der Internetwirtschaft“, die eco in Kooperation mit dem Institut für Innovation und Technik Berlin (iit) veröffentlicht hat.

Die IT-Branche muss weiblicher werden

Auf offene Positionen für Programmierer und IT-Experten sind je nach Position nur rund 10 bis 20 Prozent der Bewerber weiblich. Besser sieht es auch im Bereich Gründungen nicht aus. An der Gründung von innovativen Startups mit vorwiegend digitalen Geschäftsmodellen in Deutschland sind nur 15,7 Prozent Frauen in Gründungsteams beteiligt.2 Dabei boomt die Digitalbranche, täglich entstehen neue Jobs und Geschäftsmodelle. Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte mit digitalem Know-how. „Kein Arbeitgeber kann es sich erlauben, auf weibliche Fach- und Führungskräfte zu verzichten. In der männerdominierten IT-Welt wird daher der Ruf nach mehr Kolleginnen immer lauter“, weiß Lucia Falkenberg, Chief People Officer beim eco und dem Internet-Knoten-Betreiber DE-CIX. Hinzu komme der Umstand, dass in immer mehr Unternehmen und Führungsetagen die Erkenntnis reife, dass gemischte Teams die Innovationskraft nachweislich fördern, Qualität und Leistung steigern und somit auch einen monetären Mehrwert ausmachen.

 

Inhalte der Kurz-Studie

Die vorliegende Kurz-Studie liefert Ihnen einerseits einen umfassenden Einblick in den Status quo der Geschlechtervielfalt in der IT-Wirtschaft und beleuchtet die Ursachen des Gender Gaps. Andererseits bietet die Studie praxisnahe Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Politik, um zukünftig mehr Frauen für die Internetwirtschaft zu begeistern.

  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort und Zusammenfassung
    • Die Internetwirtschaft in Deutschland
      • Die Internetwirtschaft im Wandel
      • Die deutsche Internetwirtschaft in Zahlen
      • Frauen in der Internetwirtschaft in Zahlen
      • Die digitale Transformation der Arbeitswelt
      • Heterogene und diverse Teams als Erfolgsfaktor
      • Tun sich Unternehmen der Internetwirtschaft mit der Einbindung von weiblichen Fach- und Führungskräften schwer? Was kann helfen?
    • Handlungsempfehlungen für Unternehmen in der Internetwirtschaft
    • Handlungsempfehlungen für die Politik
    • Ausblick

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