02.07.2014

Warum DCIM nicht gleich DCIM ist

Neues eco Whitepaper identifiziert Vorteile und Herausforderungen

Köln, 02. Juli 2014 – Lösungen für das Datacenter Infrastructure Management (DCIM) helfen dabei, Prozesse im Rechenzentrum zu optimieren und den Energiebedarf zu senken.

Für das heute vorgestellte White Paper hat eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. ein Jahr lang den Markt analysiert, mit Herstellern und Anwendern gesprochen und gibt eine fundierte Einschätzung sowie praxisorientierte Empfehlungen rund um die Einführung von DCIM aus.

DCIM schlägt die Brücke zwischen zwei Welten im Rechenzentrum: dem Management der Server und Netzwerke auf der einen Seite und der Verwaltung des Gebäudes einschließlich Versorgung und Klimatisierung auf der anderen. Die eco Datacenter Expert Group hat ein Jahr lang DCIM-Angebote beobachtet und analysiert und ausführliche Interviews mit Anbietern und Anwendern geführt. Die Ergebnisse wurden in dem jetzt vorgestellten White Paper „DCIM ≠ DCIM“ auf insgesamt 124 Seiten zusammengefasst.

DCIM wird Enterprise-Resource-Planning für Information and Communication Technology

DCIM kann beim Management der Information and Communication (ICT) unterstützen, die Planungssicherheit erhöhen, die physikalische Sicherheit Ihrer ICT verbessern und natürlich die Effektivität und Effizienz steigern“, erläutert die Autorin des White Papers Monika Grass. Allerdings sollten vorab exakte Ziele definiert werden und die DCIM-Einführung selbst in kleinen Schritten erfolgen. Sonst bestehe die Gefahr, so Grass, dass „DCIM zu einer ‚Never Ending Story‘ wird – wie seinerzeit die Einführung von SAP.

Grass empfiehlt, bei der Weiterentwicklung die „App-Philosophie“ weiter zu verfolgen: Kunden sollten eine Core-Plattform installieren und dann die Apps dazu auswählen, die ihren Anforderungen und ihrer Umgebung am besten entsprechen. Diese modulare Struktur helfe auch bei der schrittweisen Einführung.

Ressourcen benötigt

Zusätzlich weist Grass darauf hin, dass für DCIM Personal erforderlich ist – und das nicht nur bei der Einführung. Und sie warnt davor, die Datenmigration zu unterschätzen. „Bei DCIM werden sie die Daten von diversen Bereichen zusammen führen und häufig dabei feststellen, dass eine einheitliche Definition der Assets und Ressourcen nicht gegeben ist“, erklärt Grass. „Aber mittelfristig kann mit DCIM gespart, und die Sicherheit sowie Verfügbarkeit deutlich erhöht werden. Deshalb führt kein Weg daran vorbei.

Das Whitepaper „DCIM ≠ DCIM“ steht kostenlos zum Download bereit.