20.05.2008

Umfrage: Erhebliches Potenzial bei der Gestaltung von Online-Stellenanzeigen

Platzhalter KG-Gruppenblogartikel

Die Mehrheit der Recruiting-Experten in Deutschland findet die Qualität von Grafik und Texten in Online-Stellenanzeigen nur „befriedigend“. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage vonstellenanzeigen.de und des eco Verbands der Internetwirtschaft e.V.

Die Umfrage lief im April online auf der Seite des Arbeitskreises E-Recruiting im eco Verband, parallel dazu wurde sie von stellenanzeigen.de auf der Messe Personal 2008 in Stuttgart durchgeführt.Insgesamt beteiligten sich 100 Recruiting-Experten. Den aktuellen Stellenwert von Online-Stellenanzeigen stuften die meisten Teilnehmer als hoch ein. 62 Prozent stimmten dem Statement ohneEinschränkung zu „Online-Stellenanzeigen spielen 2008 eine zentrale Rolle für unser Recruiting/Personalmarketing.“ 29 Prozent hielten die Aussage für zum Teil richtig.

Nach den Kriterien befragt, die über den Erfolg einer Online-Stellenanzeige entscheiden, votierten 58 Prozent für die Gestaltung der Grafik und Bilder, 56 Prozent für den Text, 53 Prozent für dieVerschlagwortung und 51 Prozent für die Jobbezeichnung. Mit großem Abstand zu diesen Erfolgselementen entschieden sich nur 13 Prozent für die Mediaplanung. Mehrfachnennungen waren bei dieser Fragemöglich. Die durchschnittliche Qualität von Texten der in Deutschland veröffentlichten Online-Stellenanzeigen bewerteten 10 Prozent der Teilnehmer als „sehr gut bis gut“. Eine große Mehrheit von 55Prozent sieht sie als „befriedigend“ an, 26 Prozent als „mäßig“ oder „mangelhaft“. Die Güte der Grafik und Bilder schätzten immerhin 17 Prozent als „sehr gut bis gut“ ein, 54 Prozent fand sie„befriedigend“ und 21 Prozent “mäßig”.

Sowohl beim Thema Grafik und Bilder als auch bei den Texten zeigten sich erhebliche Differenzen zwischen der Bewertung der durchschnittlichen Qualität im Allgemeinen und der vonOnline-Stellenanzeigen des eigenen Unternehmens. So bewerteten immerhin 36 Prozent der Teilnehmer die Qualität der Texte in den eigenen Anzeigen als „sehr gut bis gut“ (gegenüber nur 10 Prozent fürAnzeigen im Allgemeinen), bei der Grafik waren es 38 Prozent (gegenüber 17 Prozent für Anzeigen im Allgemeinen). 64 Prozent der Teilnehmer stimmten der These zu, die Gestaltung der Grafik gehöre indie Hände eines externen Spezialisten. Die Mediaplanung sowie die Textgestaltung dagegen betrachten nur 27 beziehungsweise 22 Prozent als externe Spezialistenaufgabe.

„Online-Stellenanzeigen sind immer wichtiger im Wettbewerb um die besten Köpfe. Die Umfrage zeigt, dass hier in der konkreten Umsetzung noch erhebliches Potenzial vorhanden ist. Unternehmen, dieauch bei diesem Medium ganzheitlich und gezielt auf Top-Qualität setzen, können in den gesuchten Zielgruppen punkten“, sagt Michael Weideneder, Geschäftsführer von stellenanzeigen.de und Vorsitzenderdes Arbeitskreises E-Recruting im eco Verband.