Im Rahmen der Internetwoche Köln begrüßte Thomas Müller, Leiter der Unternehmenskommunikation am 21.10. spannende Gäste zum Thema: Was erwartet die Generation Y von ihren Arbeitgebern und was wünschen sich Unternehmen von ihren Bewerbern?
Jung-Entrepreneur Philipp Riederle moderierte den Talk. Seine Gesprächspartner: Project & Relationship Managerin Arzu Uyan von 42dp Labs, Adalbert Rajca, Gründer von Ampido, Lucia Falkenberg, HR Managerin bei eco e.V., Anna Löw, Operations Managerin bei Giant Swarm und Ralf Zilligen, Geschäftsführer Kreation bei b+d communications.
Einleitend die Frage was die „Digital Natives“ von ihren Arbeitgebern brauchen, um gute Ergebnisse zu erzielen? Arzu Uyan wünschte sich den nötigen „Raum für Fehler, die zur eigenen Entwicklung beitragen können“. Einig war man sich aus Arbeitgebersicht, dass es wichtig sei Transparenz zu schaffen und für seine Mitarbeiter nachvollziehbar zu bleiben. Startups können oft nicht von Anfang an Marktgehalt zahlen oder Mitarbeiter mit finanziellen Beteiligungen locken. Aber auch nachträgliche Beteiligungsprogramme helfen, Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.
„New Work“ ist noch lange nicht Status quo, stellt Lucia Falkenberg fest. Woran das liege, fragt Riederle nach. Häufig gebe es noch Schwellenängste. Die Angst vor Kontrollverlust müsse abgebaut und altes Führungswerkzeug abgelegt werden. Gute Führungskompetenz habe aber nicht immer nur mit Kontrolle zu tun. „Sinn muss man manchmal auch erklären“, umschreibt Ralf Zilligen seine Auffassung von Mitarbeiterführung, „das sei ganz einfach nötig, um die Sinnhaftigkeit einer Idee in alle Positionen eines Unternehmens zu transportieren“.
Abschließend wurde die Frage geklärt, was Arbeitgeber von jungen Arbeitnehmern erwarten? Die Runde war sich einig: Empathisch, leidenschaftlich, neugierig und sorgfältig sollen sie sein. Ralf Zilligen sorgt für den Lacher zum Schluss. Er wünscht sich hungrige, dialogfähige und rechtschreibsichere Kandidaten.
