Unter dem Motto „Digital First Responders“ veranstaltet INHOPE (International Association of Internet Hotlines) am 21. und 22. September 2021 einen digitalen Summit. Eingeladen sind Speaker:innen aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen wie der Politik, Wirtschaft und Internetindustrie, um sich gemeinsam über die Bekämpfung von Kindesmissbrauchsdarstellungen im Netz auszutauschen.
Mit den Digital First Responders adressiert INHOPE die Anlaufstellen für Nutzer:innen zum Melden und Löschen rechtswidriger Materialien im Internet. Dazu folgt bei der Online-Veranstaltung am 22. September um 18.45 Uhr ein Workshop von Peter-Paul Urlaub, Rechtsanwalt bei der eco Beschwerdestelle. Urlaubs Vortrag thematisiert die rechtliche Sicht zur sicheren Löschung illegaler Internetinhalte über Hotlines. Interessierte können sich hier für den diesjährigen INHOPE Summit anmelden.
INHOPE verfolgt die Vision einer Online-Welt, die frei von CSAM (Child Sexual Abuse Material) ist, wofür die Organisation ein internationales Netzwerk aus mittlerweile mehr als 46 Beschwerdestellen aus 42 Ländern geschaffen hat. Zu den Gründungsmitgliedern gehört auch der eco Verband. Da das Internet keine Staatsgrenzen kennt, will das Netzwerk eine länderübergreifende strafrechtliche Verfolgung, insbesondere von Kindesmissbrauchsdarstellungen, ermöglichen.