21.03.2012

Mobile Security ist 2012 Sicherheitsthema Nummer eins

Die eco Kompetenzgruppe Sicherheit hat wie in den beiden Vorjahren auch Ende 2011 wieder eine Umfrage zur erwarteten Entwicklung der Internet-Sicherheit durchgeführt.Diesmal nahmen 269 Experten teil.

Die Bedrohungslage wird noch einmal kritischer gesehen.
90 % der Befragten gehen für 2012 von wachsenden oder sogar stark wachsenden Bedrohungen aus (Vorjahr 85 %). Unverändert rechnen nur 2 % für 2012 mit sinkendenSicherheitsausgaben.

Boom-Thema für 2012 ist die Sicherheit der Mobile Devices. Im Jahr zuvor noch an Rang 3 der technischen Themen plaziert, liegen die Smartphones und Tablet-Computer hiernun mit Abstand vorn und haben den größten Sprung aller Themen gemacht. Bei den To-Go-Geräten wirkt sich der starke Druck von der Konsumentenseite her aus, der in denUnternehmen über die Work-Life Integration als ”Bring Your Own Device”-Trend landet und komplett neue Sicherheitsanforderungen stellt. Erstmalig hat damit ein technischesThema mehr als 80 % Antworten im Bereich “wichtig”/”sehr wichtig” erhalten, was bisher nur bei den organisatorischen Sicherheitsthemen der Fall war.

Diese zweite Gruppe von Sicherheitsthemen blieb in ihrer Bewertung zum zweiten Mal bemerkenswert unverändert gegenüber dem Vorjahr. In der Wichtigkeit führt hierwiederum der Datenschutz, gefolgt von der Mitarbeiter- Sensibilisierung. Dass die Ergebnisse des Vorjahres bei den organisatorischen Sicherheitsthemen so einheitlichwiederholt wurden, weist auch auf eine hohe Relevanzgüte der Befragung hin.

Die eher technischen Sicherheitsthemen unterliegen wie in der Vergangenheit teilweise einem sehr schnellen zeitlichen Wandel. Cloud Security, im letzten Jahr mit demgrößten Wichtigkeitszuwachs, hat an Bedeutung noch einmal zugenommen und sich damit von Rang fünf auf Rang drei entwickelt. Hinter den Mobile Devices ist das zweitwichtigsteThema die Schadsoftware im Web, im Vorjahr noch auf Platz 1 gelegen. Einen deutlichen Abwärtstrend gab es dagegen bei der Email-Archivierung, ihre Sicherheitsbedeutunghat signifikant nachgelassen.

Bemerkenswert ist die offensichtlich weiter verbesserte Spamerkennung. Nur noch 38 % der Befragten hält sie für immer noch verbesserungsbedürftig. Inder Vergangenheit lag diese Quote mit 47 % und 50 % deutlich höher.

 

Wir stellten diesmal auch einige politische Fragen. Dabei stellte sich heraus, dass nur 8% uneingeschränkt der Meinung sind, dass die IT-Sicherheit in derPolitik richtig wahrgenommen wird.

Die Ergebnisse im Einzelnen finden Sie hier als PDF-Download.