Die eco Kompetenzgruppe Netze lädt am 5. Mai zu einem virtuellen Austausch zum Thema Lasersicherheit ein.
Zur Erhöhung von Datenübertragungsraten sowie der Vergrößerung der Verstärkerabstände auf Weitverkehrstrecken ist aktuell ein Trend zum Betrieb hochenergetischer Laserklassen zu erkennen. Laserleistungen können Werte erreichen, die der höchsten Laserklasse 4 entsprechen. Durch die Verbreitung optischer Netzwerkinstallationen über den ursprünglich reinen Telekommunikationsbereich hinaus stehen immer mehr Nutzer aus anderen Bereichen der IT und des RZ-Betriebs vor arbeitsschutzrechtlichen Herausforderungen.
Die eco Kompetenzgruppe Netze möchte für interessierte Unternehmen daher einen interaktiven Austausch mit Fachexperten für Lasersicherheit anbieten, bei dem u.a. folgende Themenschwerpunkte angesprochen und vertieft werden können:
Sollten Sie vor ähnlichen Fragestellungen bzgl. Umgang mit Laserklassen >1 stehen oder über die Bestellung eines Laserschutzbeauftragten nachdenken (müssen), lassen Sie uns gerne ihre Fragen im Vorfeld per Mail zukommen. Wir versuchen die offenen Punkte im Austausch mit den Experten gemeinsam zu klären
Organisation
- Abstimmung der genauen maximalen Leistung und Wellenlängen(-bereiche) und entsprechender Gefährdungsgrad, um die Schutzmaßnahmen wie Schutzbrillen oder Netzkomponenten darauf abstimmen zu können
- Zwingender Einsatz von Komponenten ausschließlich mit ALV / APR (Automatischer Leistungsverringerung / Automatic Power Reduction)
- Für Mitarbeiter erreichbare / bedienbare Abschaltmöglichkeiten der Laser
- Bestellung eines Laserschutzbeauftragten, sofern an kontrollierten Standorten Laser der Klassen 3R, 3B oder 4 betrieben werden
Arbeitssicherheit
- Gefährdungsbeurteilungen
- Abgrenzung und Kennzeichnung von Anlagen
- Einsatz von Steckern und Kupplungen mit für die Leistung geeigneten Shutter/Schutzklappen
- Schulungen
- PSA (Schutzbrillen, Schutzhandschuhe, etc.)
Betrieb
- Absicherung von Standorten / Trassen
- Einsatz von Komponenten, die dem Leistungsdurchsatz der eingesetzten Systeme entsprechen, um Schäden am Netz vorzubeugen
- Begrenzung von Biegeradien, um den Leistungsaustritt an unerwünschten Stellen zu minimieren
Wartung
- Engmaschige Abstimmung mit Kunden bei Wartungsarbeiten
- Ggf. Begleitung der Wartungsarbeiten durch Mitarbeiter des Kundenunternehmens
- Koordinierte Freischaltung vor Messung
- Reinigung der beteiligten Steckerstirnflächen bei Veränderung (ziehen/stecken)
ANMELDUNG
eco Mitglieder können sich für den virtuellen Austausch per Teams am 5. Mai (11:00-12:30 Uhr) mit einer formlosen Mail bei Roland.Broch@eco.de anmelden.