Wo liegen die Herausforderungen bei der Planung neuer und der Erweiterung bestehender Rechenzentren? Unter dem Themenblock „Greenfield & Brownfield“ spricht beim Data Center Expert Summit Sascha E. Pollok, CEO der IPHH GmbH. Worum es geht, das beantwortet er hier im Interview.
Herr Pollok, was sind aus Ihrer Sicht die ausschlaggebenden Faktoren für das Wachstum und die Erweiterung bestehender RZ-Standorte?
Ausschlaggebend sind natürlich die Faktoren Energieverfügbarkeit und die Ausweisung der Gebiete in Bezug auf beispielsweise Lärm- und Luftemissionen. Es gibt vielfältige Herausforderungen, wir bevorzugen es daher, an unseren bereits etablierten Standorten zu wachsen.
Greenfield oder Brownfield – welche Strategie bevorzugen Sie für die Erweiterung am Standort Hamburg? Und wo sehen Sie die Vor- und Nachteile?
Für uns als Datacenterbetreiber insbesondere im Bereich der vielfältigen Connectivity ist der Standort elementar wichtig. Wir sehen in Hamburg größtenteils für uns geeignete Flächen als Brownfield Projekte. Die Bereiche in Hamburg, die für uns ausreichende Connectivity bieten, liegen ausschließlich in Gewerbegebieten, die in der Vergangenheit bereits alternativ genutzt wurden.
Wie wichtig ist für Sie das Thema Georedundanz?
Das Thema Georedundanz ist für uns als Colobetreiber ausschließlich von Kundenanforderungen getrieben. Entsprechende Anfragen kommen nicht häufig aber regelmäßig vor. Als vormals ausschließlich regionaler Anbieter in Hamburg, haben wir dann auf Partner-Datacenter zurück gegriffen. Seit wir Teil der Portus Data Centers Gruppe sind, arbeiten wir in der Gruppe mit unseren Schwesterunternehmen in München und Luxemburg zusammen.
Herr Pollok, vielen Dank für das Interview!
