Marco Müller-ter Jung von DWF im Interview
Erfasste die digitale Transformation der Wirtschaft ursprünglich zuerst die Bereiche der Informationsverarbeitung und Dienstleistungen, so ist sie inzwischen auch längst in der Produktion weit fortgeschritten. Einer der treibenden Faktoren in diesem Bereich ist zunehmend die so genannte additive Fertigung – besser bekannt als 3D-Druck – die als dritte Industrierevolution bereits eine Vielzahl von Branchen und Industriesektoren nachhaltig verändert.
Lars Steffen betreut bei eco – Verband der Internetwirtschaft die Kompetenzgruppe E-Commerce, die sich mit allen Facetten der Digitalisierung von Wirtschaftsbereichen und Wirtschaftsprozessen beschäftigt. Er hat sich mit Marco Müller-ter Jung von der internationalen Rechtsanwaltsgesellschaft DWF unterhalten, um zu erfahren, welche Potenziale und Risiken in dieser noch recht jungen Technologie stecken und welche rechtlichen Aspekte es zu beachten gilt. DWF ist aktives Mitglied im eco.
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Springen Sie zu einer bestimmten Frage:
- Die Technologie des 3D-Drucks ist geradezu disruptiv und derzeit in aller Munde. Welche Potenziale sehen Sie in dieser Technologie?
- Konstruktion und technische Entwicklungen sind in so-genannten CAD-Daten digitalisiert. Wie können die Daten und geistige Eigentumsrechte mit Blick auf die Anwendung des 3D-Drucks geschützt werden?
- Es existieren bereits zahlreiche Internet-Plattformen, über die einerseits CAD-Dateien bezogen, andererseits aber auch Druckdienstleistungen beauftragt werden können. Was gilt es denn hier rechtlich zu beachten?
- In der industriellen Fertigung ist die Technologie des 3D-Drucks sehr komplex. Welche rechtlichen Fallstricke drohen denn hier?
- Sie sind stellvertretender Vorsitzende des VDI Fachausschusses 105.5, mit dem Namen „rechtliche Aspekte der additiven Fertigung“. Was sind die Ziele und Aufgabe dieses Ausschusses?