Experten informierten über IT-Risiken und Wirtschaftskriminalität
München, 14.04.2015 – Annähernd 40 Teilnehmer folgten der Einladung nach München zur gemeinsamen Info-Reihe von eco und TÜV Rheinland. Anerkannte Sicherheits-Experten informierten über Wirtschaftskriminalität am Standort Deutschland und gingen der Frage nach, wie man sein Unternehmen nachhaltig vor Datenklau schützen und IT-Risiken vermeiden kann.
Cornelia Schildt, Projektmanagerin IT-Sicherheit bei eco, begrüßte die Teilnehmer im Bayrischen Landeskriminalamt in München.
Lothar Köhler, Kriminaldirektor, stellte das Bayrische Landeskriminalamt und dessen Abteilungen und Strukturen vor.
Matthias Schmidt von der Zentralstelle Cybercrime des Bayrischen Landeskriminalamt informierte anhand von Fallbeispielen mit welchen Waffen Cyberkriminelle heute Unternehmen angreifen.
Ralph Freude, TÜV Rheinland CertGmbH stellte im Rahmen des Information Security Management System (ISMS) die internationale Norm ISO / IEC 27001 vor.
Er empfiehlt Zertifizierungen, um die IT-Sicherheit eines Unternehmens zu dokumentieren und den IT-Sicherungsprozess zu unterstützen. Anschließend diskutierten die Teilnehmer in einem Rollenspiel die Vor- und Nachteile einer Social Media Policy.
Bei der Networking-Pause und dem Mittagsimbiss hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich über die Inhalte des Events und über eigene Erfahrungen im Bereich Informationsicherheit auszutauschen.
Dominik Foert, Projektleiter bei der AM-GmbH, zeigte wie Apps Privatdaten und Unternehmensdaten stehlen können und wie ein Schutz dagegen aussehen kann.
Er empfiehlt Unternehmen, Mitarbeiter für diesen ungewollten Datenabfluss zu sensibilisieren. „Check your App“ schützt Firmen vor Datenmissbrauch: Die Software prüft mobile Applikationen auf Mobiltelefonen anhand aktueller Standards auf Datenschutz und erleichtert Unternehmen so die Auswahl zugelassener Apps.
Cornelia Schildt eröffnete die Podiumsdiskussion mit den Ergebnissen der neusten Eco-Umfrage Internet-Sicherheit: 63% der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen in den vergangenen Jahren kein gravierender Sicherheitsvorfall aufgetreten sei.
Wie kann man sein Unternehmen sicherer machen? – Diese Frage wurde aus Sicht von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Große Einigkeit bestand darin, präventive Maßnahmen und generelle Awareness für IT-Risiken zu schaffen – dies sei ein großer Schritt hin zu mehr IT-Sicherheit. Jeder einzelne kann und muss auf diesem Gebiet etwas tun!
Weitere Fotos finden Sie in unserem Flickr-Archiv.
Im Nachgang der Veranstaltung haben wir mit Dominik Fort gesprochen. Erfahren Sie im Interview welche Gefahren Unternehmen durch Apps drohen:
Die Präsentationen der Referenten stehen Ihnen nachfolgend zur Verfügung:
- Matthias Schmidt, Bayrisches Landeskriminalamt: Cybercrime – Täterprofile und Phänomene
- Ralph Freude, TÜV Rheinland CertGmbH: ISO 27001
- Dominik Foert, AM-GmbH:
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