Kontinuierliche Verbesserungen und Zertifizierungen für KRITIS-Unternehmen vor dem Hintergrund von Gesetzesänderungen sowie Cyberangriffen. Wie das gelingt, darüber sprechen Bettina Schmode & Matthias Natterer, FORTYTWO-N, im eco Mitgliederinterview.
Frau Schmode, Herr Natterer, würden Sie FORTYTWO-N kurz vorstellen?
Die 42N AG ist ein Familienunternehmen mit dem Impuls, unsere unternehmerischen Aktivitäten in einer Klammer zu fassen. Für uns war kritische Infrastruktur schon immer die Achillesferse unserer Gesellschaft und von jeher faszinierend. Ob öffentliche oder private Hand, wir entwickeln Lösungen für technologisch komplexe Aufgabenstellungen und verwandeln kritische in gesicherte Infrastruktur!
Welche Themen der Digitalisierung sind Ihnen besonders wichtig?
Digitalisierung ist für uns weit mehr als die Umwandlung von analog in digital. Wir steigern Wettbewerbsfähigkeit und zeigen neue Geschäftsmodelle auf. Transformation ist unser Know-how. Der Fokus liegt dabei auf Kommunikationstechnik sowie sicherer Datenspeicherung, gerade in der Data Center Umgebung.
Was sind momentan besondere Herausforderungen Ihrer Branche und wie arbeiten Sie daran mit?
Unsere Kunden sind überwiegend in der KRITIS Welt, dort sind kontinuierliche Verbesserung, Zertifizierungen, Gesetzesänderungen sowie Cyberangriffe die größten Themen. Unsere Aufgabe ist es allumfassend zu beraten, aufmerksam zu machen und im gleichen Zuge Lösungen zu gestalten. Es gibt tatsächlich durch den BSI sehr viele Leitfäden und Empfehlungen, diese im Unternehmen sichtbar zu machen und mit Weitblick zu implementieren ist dabei unsere Aufgabe.
Was erwarten Sie, wie Ihre Mitgliedschaft im eco Verband Sie dabei unterstützen kann?
Durch den Austausch und das Know-How im eco Verband freuen wir uns aktiv im Gespräch zu sein und Themen im größeren Kreis vorantreiben zu können. Auch die Nähe zur Politik ist für uns ein spannendes Umfeld einen Unterschied bewirken zu können.
Welche Chancen bietet uns die Digitalisierung in der Zukunft?
Vor Allem das Verarbeiten von riesigen Datenmengen und die Nutzung dieser, sehen wir als große Chance. Dabei ist es essenziell diese auch entsprechend sicher zu wissen, bzw. ein für sich funktionierendes Sicherheitsnetz zu spannen. Wir sehen aber heute schon, wie sich Wertschöpfungsketten optimieren lassen durch einen kontinuierlichen Datenfluss. In unserem Bereich ist der digitale Zwilling ein sehr spannendes Thema geworden, hier sehen wir große Chancen bessere Vorhersagen über Gebäude und Zustände machen zu können.
Frau Schmode, Herr Natterer, vielen Dank für das Interview!