Am 11. Februar findet der diesjährige Safer Internet Day statt. Neu ist, dass zusätzlich zu dem unter dem Motto „Keine Likes für Lügen“ stehenden Tag ein ganzer Aktionsmonat stattfindet. Kurzum: Jeder Tag im Februar ist Safer Internet Day. eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. beteiligt sich an dem Aktionsmonat, der dazu dienen soll, einen sichereren und verantwortungsvolleren Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien und Technologien zu fördern.
Im Fokus der Aktivitäten von eco stehen zwei Webinare, die sich sowohl an Fachkräfte als auch an Eltern wenden. Denn es sei wichtig, neben den Kindern und Jugendlichen auch die Eltern und Fachkräfte im Umfeld der jungen Menschen für die Gefahren und Handlungsmöglichkeiten im Netz zu sensibilisieren, betont die Leiterin der eco Beschwerdestelle, Alexandra Koch-Skiba: „Eltern und Lehrer:innen sind oft eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die im Internet auf illegale Inhalte stoßen oder deren Opfer werden. Sie sollten daher wissen, wie sie die jungen Menschen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten unterstützen können.“
Am Dienstag, den 11. Februar 2025, lädt der Verband gemeinsam mit der Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen und der Polizei Köln zu einem Webinar zum Thema Nacktaufnahmen ein. Unter dem Titel „Was tun, wenn Kinder und Jugendliche Nacktbilder verschicken?“ – Was pädagogische Fachkräfte wissen sollten“ sprechen die Expert:innen u.a. über die rechtliche Lage rund um das Verbreiten von Nacktbildern und darüber, wie man mit Betroffenen von ungewollt versendeten Nacktaufnahmen und Täter:innen umgeht. Zudem wird erörtert, was Fachkräfte im Umgang mit entsprechenden Situationen wissen müssen.
Das zweite Webinar am 18. Februar 2025 findet im Rahmen des Verbunds Safer Internet Deutschland statt, dem neben der eco Beschwerdestelle auch die Beschwerdestellen von FSM und jugendschutz.net, das Awareness Centre klicksafe sowie die Beratungsangebote von Nummer gegen Kummer e.V. angehören. Unter dem Titel „Keine Likes für Lügen: Was tun gegen populistische und extremistische (Deep) Fakes im Internet? – Was Fachkräfte & Eltern wissen müssen“ erläutern die Expert:innen, wo die rechtlichen Grenzen bei populistischen oder extremistischen Inhalten im Netz verlaufen und wie junge Menschen unterstützt werden können, wenn sie solchen Inhalten online begegnen.