12.06.2013

Auftakt zur TLD Roadshow: TMCH ja oder nein?

Dirk Krischenowski, Founder / CEO, dotBERLIN GmbH & Co. KG leitete zum ersten Block der Veranstaltung über. Unter dem Titel “Die Bedeutung von .berlin für die lokale Wirtschaft” gab er den Teilnehmern in Berlin einen kurzen Einblick in die Fördermöglichkeiten für regionale Geschäfte durch regionale Domains am Beispiel der .berlin.

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Sind Domainnamen noch relevant? Was sind neue Top Level Domains und welche Herausforderungen kommen auf uns zu? Ulrich Retzlaff, Director of Channel Management EMEA bei der Public Interest Registry konnte diese und weitere Fragen eingehend klären und zeigte, welche Kategorien von Top Level Domains es geben wird (Brand, Community, Generic, IDNs, Geo).

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RA Volker Greimannn, General Counsel bei Key-Systems GmbH, stellte im Anschluss die Risiken, die mit den neuen TLD einhergehen vor und gab Hinweise, wie man diese minimieren kann. Er zeigte verschiedene Missbrauchszenarien und deren Gegenmaßnahmen sowie Schutzmechanismen (URS, TMCH, etc.) auf. Dabei betonte er die jeweiligen Vor- und Nachteile, die diese Maßnahmen mit sich bringen. Markeninhaber müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie einen höheren Aufwand betreiben müssen, um zukünftig ihre Marken zu schützen.

Im nächsten Vortrag skizzierte Alexander Schwertner, Geschäftsführer EPAG Domainservices GmbH, wie man anhand des Trademark Clearinghouse (TMCH) seine Chancen als Markeninhaber ergreifen kann. Neben der Vorstellung des TMCH und der Voraussetzungen für die Eintragung der Domain im TMCH, sagte er ganz klar, dass das TMCH „die Eintrittskarte zu den Sunrisephasen” darstellt. Der Eintrag im TMCH sei allerdings kein Garant für eine erfolgreiche Domainregistrierung.

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Markus Galler, Bereichsleiter Vertrieb, InterNetX GmbH, stellte sich nachfolgend die Frage, wie man relevante bzw. geeignete TLDs identifiziert, diese in der Konsequenz dann auch registriert und wie man sicherstellt, dass alle Anforderungen für eine fristgerechte Registrierung erfüllt werden.

In Frankfurt übernahm Andreas Soll, Product Manager bei Brandshelter, einem Unternehmensbereich der Key-Systems GmbH, den Part, den Teilnehmer zu vermitteln, wie es nach demTMCH praktisch weitergeht. Prüfe ich selbst oder lasse ich durch einen Agenten prüfen, welche zusätzlichen Anforderungen bei den betreffenden Registries bestehen? Wie sorge ich dafür, dass ich keine Fristen verpasse?

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Das Schlusswort und eine Zusammenfassung der Veranstaltung in Berlin und Frankfurt kam von Sebastian Ritze, Legal Manager/Pressesprecher der united-domains AG. Herr Ritze stellte ganz klar heraus, dass Unternehmen mit einem gewissen Umsatz jetzt aktiv werden sollten. Wichtig sei es, jetzt zu entscheiden, welche Strategie man wählen möchte. Man sollte sich bewusst für oder gegen die neuen Top Level Domains entscheiden und nicht aufgrund von Unwissenheit tatenlos bleiben.

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Im Anschluss an die Vorträge standen die Referenten den Teilnehmern für detaillierte und ausführliche Fragen zur Verfügung. Das darauf folgende Get-together gab viele Möglichkeiten zum Austausch und zum Knüpfen und Pflegen von Kontakten.

Sind auch Sie Markeninhaber und wollen Ihre Marke schützen? Benötigen Sie Informationen zu Vor- und Nachteilen eines Trademark Clearinghouse?
Dann besuchen Sie unsere kommenden Veranstaltungen in Wien, Köln, München oder Hamburg und informieren Sie sich über die vielen Wahlmöglichkeiten, die die neuen Top Level Domains mit sich bringen.

Die nächsten Workshops finden statt am:

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Weitere Fotos finden Sie in unserem Flickr-Album.

Den Vortrag von Alexander Schwertner erhalten Sie unter folgenden Link: “Chancen ergreifen” von Alexander Schwertner

Unsere Partner

  • BrandShelter GmbH/Key-Systems GmbH
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
  • eBrand Services AG
  • EPAG Domainservices GmbH
  • Hamburg Top-Level-Domain GmbH
  • InterNetX GmbH
  • NetCologneGesellschaft für Telekommunikation mbH
  • NetNames GmbH
  • Public Interest Registry
  • united-domains AG
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