- Internet-Infrastruktur hilft dabei, weltweit Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen
- Internet der Dinge verbessert die Wasserversorgung und bringt mehr Effizienz in die Landwirtschaft
- 22. März ist der Internationale Weltwassertag der Vereinten Nationen
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen definiert wurden, reichen von der Armutsbekämpfung über Zugang zu Wasser, Nahrung und Energie bis zur Bildung. „Ein wichtiger Schlüssel um diese Ziele zu erreichen, ist die moderne Informations- und Kommunikationstechnik“, sagt Alexander Rabe, Geschäftsführer des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. Smarte Lösungen beispielsweise ermöglichen eine intelligente Wasserversorgung mithilfe von Mess-, Kommunikations- und Analyselösungen. Mit dem Internet der Dinge (IoT, Internet of Things) lassen sich Druck, Temperatur, Wasserstand, Fließgeschwindigkeit, Status und vieles mehr messen und so die Grundversorgung mit Wasser verbessern.
Internet-Infrastruktur beflügelt Wirtschaftsräume
Ein unkomplizierter und erschwinglicher Zugang zum Internet ist daher noch immer eine dringliche weltweite Aufgabe. Und eine lohnende zugleich: „Investitionen in die digitale Infrastruktur können Wirtschaftsräume regelrecht beflügeln“, so Alexander Rabe weiter. Weniger entwickelte, ländliche Regionen erleben solche Innovation oft sprunghaft. Das Aufkommen von Mobiltelefonen sorgte beispielsweise dafür, dass heute für viele Menschen das erste Telefongespräch ihres Lebens ein Mobilfunkgespräch ist. Ähnliche Entwicklungssprünge ermöglicht das Internet der Dinge, also die Vernetzung von Gebrauchsgegenständen samt der intelligenten Nutzung der dabei entstehenden Daten.
Landwirtschaft profitiert vom IoT
„IoT wird oft gleichgesetzt mit intelligenten Küchengeräten oder mehr Bequemlichkeit bei der Mobilität, also mit so genannten First-World-Problems. Dabei liegt der Hauptvorteil in einer Steigerung von Effizienz, von der überlebenswichtige Bereiche wie Landwirtschaft und die Grundversorgung der Menschen profitieren“, sagt Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitglieder Services im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. „So ermöglicht das Internet der Dinge beispielsweise eine smarte Bewässerung, die grade in trockenen Gebieten hilft, Ressourcen effizient einzusetzen. Dieses Plus an Effizienz macht in vielen Regionen den kleinen Unterschied aus, der lokale Anbieter im Geschäft hält“, sagt Schaffrin. „Das zeigt, dass sich das Leben der Menschen weltweit verbessert, wenn die Entwicklung der digitalen Infrastruktur Hand in Hand geht mit der Umsetzung smarter Lösungen.“
Alleine in Deutschland erwartet der eco Verband durch das Internet der Dinge in den nächsten Jahren Kosteneinsparpotenziale von 20 bis 30 Prozent, etwa im Bereich Feldsteuerung und Überwachung der Viehbestände. Das prognostiziert die Studie „Der deutsche Industrial-IoT-Markt 2017-2022. Zahlen und Fakten.“ So lassen sich beispielsweise selbstfahrende Erntemaschinen einsetzen, die mit Hilfe von Sensoren und Softwarelösungen Felder autonom und spritsparend abernten können, während eine durchgängige Überwachung eine notwendige Wartung der Geräte rechtzeitig erkennt.
Eine Management Summary der zitierten Studie „Der deutsche Industrial-IoT-Markt 2017-2022. Zahlen und Fakten“ ist erhältlich unter info@eco.de. Journalisten senden wir gerne die komplette Studie auf Anfrage.