Sicherheit auf physikalischer, technischer und logischer Ebene
Frankfurt, 7.12.2010 – Insgesamt 26 Teilnehmer verfolgten das Jahresabschluss-Meeting des eco Arbeitskreis Datacenter in den Räumen der Interxion Deutschland GmbH inFrankfurt am Main. In der letzten Sitzung des Jahres 2010 konnte der AK neben Teilnehmern aus Deutschland und Luxemburg auch erstmalig Gäste aus Großbritannien sowie Island willkommenheißen.
Im Mittelpunkt standen aktuelle Erkenntnisse im Bereich der Sicherheitsprozesse auf physikalischer, technischer und logischer Ebene.
In seinem Vortrag „Krisenmanagement im Rechenzentrum“ ging Peter Heinemann, Security Manager der Interxion Deutschland GmbH, unter anderem auf die Notwendigkeit derDurchführung von Notfallübungen ein. Seiner Einschätzung nach machten diese nur dann Sinn, wenn sie unangekündigt und kurzfristig angesetzt würden, um RZ-Betreibern diewichtigsten Schwachstellen im Krisenmanagement aufzudecken.
Peter Clauss, Leiter Schulungen der Wagner Group GmbH, referierte zum Thema „Besondere Anforderungen beim Brandschutz im Rechenzentrum“. Während 1998 lediglich drei Prozentder IT-Unternehmen einen eintägigen Totalausfall der Produktion aufgrund von Brand wirtschaftlich nicht überlebt hätten, sei dieser Wert im Jahr 2006 bereits auf acht Prozentgestiegen.
Nach einer Networking-Pause, die die Teilnehmer zum regen Informationsaustausch mit den Referenten, dem Arbeitskreisleiter und den Gastgebern nutzten, referierte Carsten Jungmann,Geschäftsführer der Jungmann Systemtechnik GmbH & Co., zum Thema „Proaktive Visualisierung und moderne Leitstandtechnik zur Verkürzung der Reaktionszeiten im IT-Betrieb und inFM-Leitwarten“. Jungmann identifizierte die steigende Anzahl von Incidents als Grund für verlängerte Reaktionszeiten im Leitstand.
Im Anschluss an die Vorträge konnten die AK-Besucher in einer Diskussion offen gebliebene Fragen klären sowie an einer Führung durch das Rechenzentrum von Interxion teilnehmen.
