5-Sterne über den Dächern von Hamburg

5-Sterne über den Dächern von Hamburg

 
Roadshow-Reihe zu Gast im Hamburger Elb-Panorama
 

Hamburg, 21.08.2012 – Zur Fortführung der Seminarreihe “Das 5-Sterne Rechenzentrum plus” direkt nach der Sommerpause konnten die Organisatoren der Roadshow über 50 Teilnehmer in schwindelnder Höhe über den Dächern von Hamburg begrüßen.

Auf Einladung der Roadshow-Partner trafen sich am 21. August RZ-Experten aus dem gesamten norddeutschen Raum im sog. Elb-Panorama des Atlantik Hauses in 90m Höhe über dem Hamburger Hafen.

Moderiert von Roland Broch, eco e.V., informierten die Partner Active Power, E-TEC, Schäfer, Siemens, Stulz und WAGNER mit Unterstützung der AXA Versicherung sowie Hewlett-Packard über aktuelle Trends und Neuheiten rund um das Rechenzentrum.

Die Begrüßung in Hamburg erfolgte durch Uwe Jens Neumann, Vorstands-Vorsitzender des IT-Netzwerkes Hamburg@work. Die Veranstalter und eco gratulierten bei dieser Gelegenheit der Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation zum 15-jährigen Bestehen.

Eröffnet wurde der fachliche Teil der Seminarreihe durch Heinz Schneider und Dieter Jakob von der Hewlett-Packard GmbH. HP informierte die Teilnehmer über den standardisierten und modularen RZ-Aufbau unter Berücksichtigung von Redundanz-Konzepten sowie den Trend zur Containerisierung.

Achim Pfleiderer von der Stulz GmbH gab einen Überblick auf den aktuellen Stand der IT-Klimakonzepte. Hierbei standen sowohl direkte als auch indirekte Kühlungskonzepte im Mittelpunkt seiner Betrachtung. Pfleiderer ging auf die Klimabedingungen am Standort Deutschland ein und stellte die Betriebskosten der Betriebssicherheit gegenüber.

Für die WAGNER Group informierten Michael Kind in Hamburg sowie Michael Leibner in Essen die Gäste über den aktuellen Stand ganzheitlicher Brandschutzkonzepte. Was heißt Brandschutz im IT-Bereich und welche Anforderungen werden an ihn gestellt? – Diese und andere Fragen waren zentralen Themen, die die RZ-Experten mit den Referenten klären konnten.

Ulrich Zuber von der Siemens AG stellte neue Entwicklungen in der Einbruch-Meldetechnik vor. So können durch neuartige Meldesysteme Bewegungsmuster von Wachhunden und Menschen automatisiert erkannt und zugeordnet werden. Über Anti-Pass-Back Mechanismen kann eine Zugangskontrolle zum Rechenzentrum z.B. mit “Begleiter-” oder aber auch “Wächter-Funktion” aufgebaut werden. Im Bereich Closed Circuit Television (CCTV) können unterschiedliche Aufenthaltsmuster unterschieden werden.

Für Peter Wäsch von der Schäfer IT-Systems GmbH standen die klimatechnischen Optimierungen von Rack-Systemen im Fokus seiner Betrachtung. Wäsch gab den anwesenden RZ-Experten einen Überblick auf unterschiedliche Rack-Planungskonzepte und ihre jeweiligen Auswahlkriterien als auch deren Einfluss auf die RZ-Energieeffizienz.

Markus Schomburg, Director Application Engineering der ActivePower (Germany) GmbH berichtete über die Anforderungen an IT Stromversorgungs-Systeme im Kontext verschiedener Verfügbarkeits-Szenarien und zeigte die Einsatzbereiche unterschiedlicher Notstrom-Konzepte auf.

Karl-Heinz Steffens, Geschäftsführer der E-TEC Power Management GmbH gab den anwesenden Experten einen Erfahrungsbericht über den Bau und die Errichtung schlüsselfertiger Rechenzentren. Anschaulich stellte er aus den verschiedensten Bereichen des RZ-Betriebs Best-Practice Szenarien den Worst-Case Szenarien gegenüber.

Der letzte der acht Fachvorträge befasste sich mit dem Thema Elektronik-Versicherung. Hierzu informierte Werner Blödorn von der AXA Versicherung AG die Teilnehmer über Aspekte der Risikobewertung und Schadenregulierung im Bereich des Versicherungswesen. Er ging beispielhaft auf unterschiedliche Haftungsaspekte bei Daten- und Softwareversicherung ein und erläuterte den Umfang der Betriebsunterbrechungs-Versicherung.

Die Abschluss-Keynote wurde gehalten von Prof. Dr.-Ing. Horst Zuse. Zuse berichtete auf äußerst kurzweilige und unterhaltsame Art über das Wirken seines Vaters Konrad Zuse und die Ursprünge des Computers.

Im Anschluss an die gemeinsame Abschlussdiskussion mit allen Referenten und der Gelegenheit letzte Fragen im Plenum beantwortet zu bekommen luden die Gastgeber zur festlichen Abendveranstaltung ein.