Führende Denker und Macher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden am 28. November beim eco://kongress in Köln erwartet. Während die Vorbereitung noch auf Hochtouren läuft, ist das Line-up der Referenten bereits jetzt hochkarätig. Wie der aktuelle Stand ist und was die Teilnehmer noch erwarten dürfen, verrät eco Geschäftsführer Alexander Rabe im Interview.
Herr Rabe, warum sollte man sich als „Gestalter des Internets“ den eco://kongress auf keinen Fall entgehen lassen?
Die Internetwirtschaft ist eine Schlüsselbranche und ein Wachstumsmotor unserer Zeit. Wir als Verband möchten gemeinsam mit den Vordenkern und Machern der Branche in Köln diskutieren, wie wir die digitale Transformation im Sinne der Menschen und zum Wohle der gesamten Gesellschaft gestalten können.
Dieses Ansinnen spiegelt sich auch im Motto „Digitalisierung gestalten. Gestern. Heute. Über Morgen.“ wieder …
Genau! Das Internet und die Digitalisierung verändern unser Kommunikationsverhalten, unsere Arbeitsweise, unseren gesamten Alltag. Wir erleben eine Phase des Strukturwandels, in der sich traditionelle Wirtschaftsbereiche verändern und praktisch täglich neue Geschäftsmodelle entstehen.
Es gilt, die Chancen und Potenziale dieses Wandels zu begreifen und optimal zu nutzen, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Dazu braucht es den Dialog – auch um Vertrauen aufzubauen.
Was sind die konkreten Themenschwerpunkte der Veranstaltung?
Wir planen vier Themenbereiche: Los geht es mit „Innovation durch Digitalisierung“, wo wir unter anderem über Trends wie Blockchain, Big Data und künstliche Intelligenz als Treiber des Wandels sprechen werden.
Dann diskutieren wir über „digitale Infrastruktur und Cloud als Fundament einer digitalen Transformation“. Wir sehen diese mit als entscheidende Standortfaktoren, was wir auch jüngst mit den zehn Forderungen der von uns initiierten „Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland“ unterstrichen haben.
Mit „IT-Sicherheit in einer vernetzen Welt“ sprechen wir über eine der wichtigsten Aufgaben im laufenden und künftigen Digitalisierungsprozess: die Absicherung von IT Systemen und sensibler Datenbereiche.
Und bei „Smart World“ beschäftigen wir uns mit den Herausforderungen der Zukunft wie Gesundheit, Mobilität, Transport, Klima und Arbeitsplätze.
Wen erwarten Sie als Vertreter der Wirtschaft?
Uns ist es wichtig, dass an dem Tag die Internetwirtschaft mit High-Level-Vertretern aus den Anwenderindustrien in den Austausch kommt. Wir sind sehr stolz darauf, Unternehmen wie Interxion, NetCologne, Uber und United Internet mit Vertretern von BMW, Deutsche Bahn Digital Ventures, dem Flughafen München oder Wacker Chemie diskutieren zu lassen. Denn nur so gelingt die digitale Transformation.
Die Wirtschaft ist also prominent vertreten. Wie sieht es mit der Politik aus?
Auch die ist prominent vertreten! Wir freuen uns beispielsweise, dass Staatsministerin Dorothee Bär die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernimmt. Außerdem haben Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW, und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, ihr Kommen angekündigt. Und mit Arne Schönbohm erwarten wir den Präsidenten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Und zum Abschluss wird es noch feierlich …
Das stimmt. Am Abend verleihen wir den eco://award an zukunftsweisende Unternehmen im Rahmen eines feierlichen Gala-Dinners. In diesem Jahr wird es sieben Kategorien geben. Apropos: Bis zum 30. September sind noch Bewerbungen möglich!