ICT-Resilienz ist eines der großen Themen in der Wirtschaft und insbesondere für die Telko-Branche. Sie stellt alle Stakeholder vor große Herausforderungen. Im Kontext KRITIS steht Resilienz als Vermeidung oder zeitnahe Wiederherstellung von Internet- und Glasfasernetzverfügbarkeit im Fokus. Cyber-Attacken und unbeabsichtigte Beschädigung der physischen Infrastruktur führen zu temporären Ausfällen. Adaptives und weitsichtiges Risikomanagement ist daher erforderlich!
Die eco Kompetenzgruppen Netze sowie KRITIS befassen sich intensiv mit diesen Themenstellungen. Die verteilte Verantwortung für die Resilienz physikalischer Infrastrukturen und die Sicherheit des Internets erstreckt sich dabei über mehrere Parteien und Infrastrukturebenen: Von überregionalen Backbone-Trassen über Internetknoten und Verteilnetze bis hin zu den Zugangsnetzen und Anschlüssen auf der Enterprise-Seite.
KRITIS-Unternehmen tragen gem. NIS2-Richtlinie für Enterprise-Resilience eine Eigenverantwortung. Hier sind insbesondere durchgängig redundante Infrastrukturen als Schutzmaßnahmen zu nennen. Das bedeutet u.a. 2+n Glasfaserverbindungen, gezielte Ringschlüsse und mindestens doppelte Anbindungen an Internetaustauschknoten wie den DE-CIX oder einen anderen regionalen IX.
Über dieses komplexe Zusammenspiel sowie Resilienz-Empfehlungen für die Umsetzungspraxis möchten wir mit Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung eingehend diskutieren.
Redundancy is key! - Die international tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC hat Bedrohungs- und Störfall-Szenarien sowie Möglichkeiten der Prävention untersucht. Ein aus dieser Untersuchung resultierender Resilienz-Report wird im Rahmen dieser Veranstaltung vorgestellt.
Weitere Unternehmen, die sich als Netzinfrastruktur-Betreiber mit Resilienz im Kontext Netzanbindung und Internetverfügbarkeit befassen, thematisieren ihre Resilienz-Strategien in einer sich anschließenden Paneldiskussion.
Location
DE-CIX Meeting Center
Lindleystraße 12
60314 Frankfurt am Main