Vorteile und Risiken brancheneigener Netze
In der letzten Zeit ist in der Datennetzwelt eine Entwicklung zu beobachten, die eine Abkehr von Public Internet hin zu abgeschotteten Netzstrukturen zeigt. Insbesondere dort, wo mit sensiblenDaten operiert wird, sei es im Banken-, Pharma- oder Abrechnungsbereich, streben viele Firmen eine deutlich höhere Sicherheit an. Die Folge ist, dass unternehmenskritische Daten nicht mehrüber das Internet transportiert, sondern über eigens dafür geschaffene Netze ausgetauscht werden. Besondere Beispiele hierfür sind Wertpapiertransaktionen oder auchZahlungsströme zwischen Point of Sale (PoS), „Clearingstellen“ und den Bankenkopfstellen.
In vier spannenden Berichten aus der Praxis beleuchten wir die Vorteile und Risiken brancheneigener vom Internet abgeschotteter Netze hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Sicherheit undCompliance.
Ihre Referenten
Markus Behrendt ist Sales Consultant bei T-Systems InternationalGmbH.
Er ist seit 2000 mit der technischen und strategischen Beratung von Großunternehmen aus dem Finanzsektor, Dienstleistungs- und Automotive-Sektor betraut. Seine Schwerpunktthemen sind NGN, IP-VPNund Unified Communications Lösungen.
Vor seiner Tätigkeit bei T-Systems war in verschiedenen Positionen bei einem europäischen Telekommunikationsunternehmen tätig und befasste sich mit dem Aufbau des Bereichs InternetService Provider. Weitere Arbeitsfelder waren die Transition von Kabelfernsehnetzen für die IP-Breitband Kommunikation und Satellitenkommunikationsnetze.
Martina Etling-Ernst istseit 1996 zugelassene Rechtsanwältin, Partnerin von Etling – Ernst Rechtsanwälte, einer auf Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht spezialisierten Kanzlei, die nebenNetzbetreibern und Diensteanbietern vor allem ITK-Großkunden berät. Frau Etling-Ernst leitete zuvor die Rechtsabteilung einer auf Telekommunikation und Medien spezialisiertenUnternehmensberatung. Sie berät vor allem in Regulierungsfragen und im Bereich des Telekommunikations- und Medienrechts. Frau Etling-Ernst war zehn Jahre lang Lehrbeauftragte an derUniversität und Gesamthochschule Siegen; sie hält regelmäßig Fachvorträge.
Rolf Flau ist seit 2010 Geschäftsführer der IRF GmbH. Das Unternehmenplant und realisiert hochsichere Netze für Daten-, Sprach- und Videoübertragung, ebenso wie Rechnerräume und Rechenzentren in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Er war inleitender Position in verschieden IT-Unternehmen tätig und ist Mitglied im Lenkungskreis der eco Kompetenzgruppe Sicherheit.
Dr. Thomas Stock ist seit 1997 als Mitarbeiter der SIZ GmbH inBonn beschäftigt. Er leitet dort die Fachgruppe „Verbund- und Kartentechnologie“ sowie den IT-Betrieb des Unternehmens.
Nach seiner Hochschulzeit war er über vier Jahre in der Schweiz für die Alcatel (heute Alcatel Lucent) im Technologie-Management mit Fokus auf Kommunikationstechnik tätig. Seinederzeitige Tätigkeit umfasst die ganzheitliche Betrachtung funktionaler, sicherheitstechnischer und wirtschaftlicher Aspekte von Kommunikations- und Informationstechnologien. Von besonderemInteresse sind dabei Einsatzszenarien im Verbund der S-Finanzgruppe und Karten-basierte Lösungen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Analyse und Beratung im Bereich der Sicherheit vonNetzinfrastrukturen.
Teilnahmegebühr: | 79,– EUR |
eco-Mitglieder: | kostenfrei |