Die Information und Kommunikation in der Gesellschaft ändert sich – mit vielen Konsequenzen
Executive Roundtable, Mittwoch, 14. März 2018, 12.30 – 18.00 Uhr, Rheinische Fachhochschule,
Vogelsanger Str. 295, 50825 Köln
Die schnelle, großflächige Verbreitung von Information und schnelle Kommunikation über das Internet zählen zu seinen wichtigsten Fähigkeiten. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einiges dabei geändert: Die Kommunikation selbst älterer Zielgruppen erfolgt immer häufiger in Kurzform, per Messenger oder Social Media, der Interaktivitätsgrad ist dabei dramatisch angestiegen und gesuchte Information wird immer mehr als „Headlines-Only“ genutzt.
Und wohl kaum ist damit zu rechnen, dass der heutige Zustand bereits das Ende der Entwicklung darstellt, selbst wenn es weiter möglich ist, per E-Mail in klassischer Art und Weise zu kommunizieren – länglich, formvollendet und mit ordentlichen Anlagen. Aber es geht auch und immer mehr ganz anders: Im Telegramm-Stil – mit Stichworten, Abkürzungen oder gar vielen Fehlern. Bei den auf die E-Mail folgenden Kommunikations-Kanälen ist eher nur letzteres möglich und auch üblich. Sehr ähnlich sieht es bei der Informationsbeschaffung aus: Vielen Informationssuchende reichen beim täglich vielfachen Blick auf einen (meist kleinen) Bildschirm die Überschriften, davon aber viele.
In jedem Fall ist erkennbar, dass die medialen und kommunikativen Charakteristika der neuen Kommunikationsinstrumente anderes sind als bei den tradierten Instrumenten. Einige sind flexibel, schnell und unkompliziert in der Handhabung, aber unterliegen Restriktionen in der Gestaltung, der Sicherheit oder Informationsgestaltung und Länge, bei anderen ist es genau umgekehrt. Ob als Massenkommunikationsmittel oder als bilaterale Kommunikation – mit den neuen Technologien und Diensten scheinen sich auch die Nutzungsgewohnheiten zu verändern.
Doch was kommt nach SMS, Google, Yahoo oder Bing, nach Facebook, WhatsApp und Twitter, Instagram oder Snapchat? Wenn denn die Kommunikation immer staccato-artiger wird, wie viel Inhalt wird sie dann noch haben – ist sie dann sogar prädestiniert für automatisierte Maschinen-Kommunikation? Diesen Fragen wollen wir uns in diesem Executive Roundtable für kommunikations-affine Führungskräfte widmen.