Studie

Digitale Transformation für mehr Nachhaltigkeit:

Positive Effekte digitaler Technologien und Infrastrukturen auf die Klimabilanz von Wirtschaft und Gesellschaft

Mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Der Klimawandel ist allgegenwärtig und Nachhaltigkeit eines der dringendsten Themen unserer Zeit. Um die Klimaziele der Bundesregierung und die Klimaneutralität gemäß des Pariser Abkommens bis 2050 zu erreichen, sind der konsequente Einsatz digitaler Technologien und der Ausbau digitaler Infrastrukturen ein unerlässlicher Teil der Lösung. Smarte Technologien sind der Schlüssel für mehr CO2-Ersparnisse und mehr Nachhaltigkeit.

Dies verdeutlicht die Studie: „Digitale Transformation für mehr Nachhaltigkeit: Positive Effekte digitaler Technologien und Infrastrukturen auf die Klimabilanz von Wirtschaft und Gesellschaft“, herausgegeben vom eco Verband in Kooperation mit der unter dem Dach des eco gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland und Arthur D. Little.

Eins zeigen die Ergebnisse deutlich: Digitale Infrastrukturen sowie digitale Technologien und Dienste bieten – in den richtigen Domänen konsequent eingesetzt – enorme Potenziale für die Reduktion von Treibhausemissionen. Vernetzte Mobilität und ganzheitliche Smart-City-Konzepte sind Lösungsszenarien für steigende Emissionen im städtischen Raum durch die zunehmende Urbanisierung. Zur Reduktion der CO2-Emissionen im ländlichen Raum tragen insbesondere Smart-Farming-Lösungen und hybride Arbeitswelten bei.

Auch der deutschen Industrie kommt eine besondere Verantwortung zu, den Wandel zu einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaft zu gestalten. Digitale Zwillinge, Argumented Reality und Internet of Things (IoT)-Anwendungen sind die Schlüsseltechnologien, um Potenziale für mehr CO2-Ersparnisse im industriellen Bereich zu heben.

 

Join the Solution - Studie 2
Join the Solution - Studie 3

Basierend auf den Berechnungen des ADL Nachhaltigkeitsmodells lassen sich mittels Digitalisierungshebeln die jährlichen Emissionen in Deutschland im Industriesektor um durchschnittlich 4,3 % senken, während im urbanen Raum (Stadt) 4,1 % und im ländlichen Bereich (Land + Landwirtschaft) 4,6 % möglich sind.

Bis zum Jahr 2050 können durch den konsequenten Einsatz von Digitalisierungshebeln in der Industrie, im urbanem sowie im ländlichen Raum Emissionseinsparungen in Höhe von 163 Megatonnen CO2 erzielt werden können. Dies entspricht rund 20 Prozent der für Deutschland prognostizierten Gesamt-Emissionen. Werden diese um innovative Technologien im Bereich Datenspeicherung und Übertragungen ergänzt, können die CO2-Emissionen bis 2050 sogar um 30 Prozent gesenkt werden.

Weitere Ergebnisse zu den CO2-Einsparungspotenzialen verschiedener Sektoren durch die Digitalisierung finden Sie in der Studie. Die vollständige Studie steht als PDF zum Download bereit.

 

Vorgehen zur Studie: ADL-Nachhaltigkeitsmodell

Die vorliegende Studie untersucht die Effekte der digitalen Transformation in den Bereichen Industrie, urbaner Raum (Stadt) und ländlicher Raum (Land) auf Ressourceneffizienz und CO2-Emissionen. Der Fokus liegt in der Anwendung innovativer Technologien basierend auf digitalen Infrastrukturen in den Bereichen Datenverarbeitung, Datenübertragung und Datenspeicherung.

Die Studie prognostiziert die CO2-Emissionen für Deutschland im Jahre 2050 und stellt sie den Einsparungspotenzialen durch die Einführung von digitalen Technologien und Diensten gegenüber. Die Daten zur Berechnungsgrundlage stammen aus offiziellen Quellen, z.B. EUR-Lex, dem Umweltbundesamt, dem Kraftfahrt-Bundesamt, dem Statistischen Bundesamt und Statistik-Datenbanken (z. B. Statista) und wurden durch Experteneinschätzungen ergänzt. Die Effekte wurden systematisch in einem quantitativen Model eingebracht und berechnet.

Digitale Transformation für mehr Nachhaltigkeit

Positive Effekte digitaler Technologien und Infrastrukturen auf die Klimabilanz von Wirtschaft und Gesellschaft

Join the Solution - Studie 19

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Management Summary
  3. Kurzeinführung
  4. Kerninhalt:
    Globale Nachhaltigkeitsziele erfordern technologieübergreifende Innovation, einschließlich der Digitalisierung.
    Digitalisierung als zentraler Faktor zur Reduzierung der CO2-Emissionen, ohne wesentliche Beeinträchtigung unseres Lebensstandards.
    Industrie: Intelligente Industrie Intelligente Stromnetze
    Stadt: Vernetzte Mobilität Intelligentes Parken Intelligente Wohnräume Intelligente Abfallentsorgung
    Landleben und Landwirtschaft: Telearbeit & Homeoffice Intelligente Landwirtschaft
    Rechenzentren verbrauchen Energie, aber ermöglichen eine nachhaltige Digitalisierung
    Digitalisierung ermöglicht eine signifikante Verringerung der deutschen Emissionsprognosen
    Deutschlands Energiesektor wandelt sich vom Grossemittenten von Treibhausgasen hin zu Netto-Null-Emissionszielen
    Die Schaffung eines nachhaltigen digitalen Ökosystems erfordert die Mitwirkung aller beteiligten Interessengruppen
    Literatur

Ihre eco Ansprechpartnerin zur Studie

Sidonie Krug

Sidonie Krug
Leiterin Verbandskommunikation, eco Verband
Telefon: +49 (30) 20 21 567 - 0
E-Mail-Adresse: sidonie.krug(at)eco.de

Studie per E-Mail erhalten


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