Aus der Reihe "Innovative Köpfe" (38)
In der Kolumne "5 Fragen an..." interviewen wir regelmäßig innovative Köpfe aus den Bereichen IT-/RZ-Betrieb und Hosting. In dieser Woche stellen wir Christian Inzko, COO von Anexia vor.
Christian Inzko leitet das operative Geschäft in den Bereichen Infrastruktur, System Operations, Softwareentwicklung und Vertrieb. Als studierter Informatiker und Kommunikationswissenschaftler blickt er auf eine langjährige Berufserfahrung auf Führungspositionen im IT Firmenkundengeschäft zurück.
Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit dem Internet erinnern?
Das war noch zu Zeiten Compuserve’s – wo wir mit klapprigen 14.400 bit/s Analog-Modems ins Netz eingestiegen sind. Und als nach Minuten so etwas wie ein Browser aufgemacht wurde haben wir uns gefreut wie die Schneekönige.
Was trägt die Anexia für die Internetwirtschaft bei?
Wir haben mit unserer Anexia-Engine die ideale Cloudplattform geschaffen, die es Unternehmen ermöglicht leicht in das Cloudbusiness einzusteigen. Entweder als direkter Kunde oder aber auch als Reseller. Mit dieser Technologie können wir fast jeden Zugang in die Cloud abbilden.
Wie sähe für Sie ein Leben ohne Internet aus?
Aus heutiger Sicht schwer vorstellbar – aber durchaus denkbar, zumal ich ja noch selbst altersbedingt in den Genuss gekommen bin ohne Internet überleben zu müssen. Hätte ich mich nicht für die IT-Branche entschieden, wäre ich wohl im traditionellen Gewerbe gelandet und hätte mich rein analogen Dingen gewidmet.
Ihr Lieblings Buzzword aus dem IT- und RZ-Umfeld?
Aus heutiger Sicht ist das wohl „Internet of Things“ – für mich spannend und auch beängstigend zu gleich. Man stellt sich einfach vor, dass von der elektrischen Zahnbürste bis zum Kühlschrank alles eine IP-Adresse hat – was das alles an Möglichkeiten bringt und was für Gefahren können wir wahrscheinlich heute noch kaum abschätzen. Die kommenden Jahre werden aber zeigen welche Bedeutung dieses Buzzword haben wird.
Was bedeutet es für Sie in einer vernetzten Welt zu leben?
Es bedeutet für mich vor allem sehr schnell an Informationen zu kommen, viel schneller als dies vor 20 Jahren zum Beispiel der Fall war.