5 Fragen an Peter Janson, Dr. Friedrich E. Hörtkorn GmbH

Innerhalb der Dr. Hörtkorn Unternehmensgruppe beschäftigen wir uns als hochspezialisiertes Team seit rund 20 Jahren mit den Risiken der Informationstechnologie. Eine höchst dynamische Wachstumsbranche, ohne die in heutiger Zeit kein Unternehmen mehr erfolgreich bestehen kann.
Doch neben der Begeisterung für das technisch Machbare entwickelt sich eine enorme gesellschaftspolitische Verantwortung der Branche für die Sicherheit der Produkte und Leistungen. Eine rasante Entwicklung im Bereich der Cyberkriminalität führt zu ständig wechselnden Bedrohungssituationen, zugleich verschärft die Politik durch immer neue Reglementierungen und Strafnormen – Stichwort ‚DSGVO‘ – die Haftungssituation der Unternehmen. Auch ein noch so aufwändiges IT-Sicherheitsmanagement kann hier keinen 100%igen Schutz bieten.
Nicht zu vergessen, die Rechtsabteilungen der Industrieunternehmen setzen die IT-Dienstleister durch allzu einseitige Haftungsvereinbarungen zusätzlich unter Druck.
Als führender Versicherungsmakler der IT-Branche ist es unsere Pflicht möglichst nah an den Fachthemen zu sein, um unsere Versicherungslösungen stets den Anforderungen der Branche anzupassen.
Der eco Verband bietet uns eine ideale Plattform, um mit den Mitgliedern über solche Themen zu sprechen und die Probleme zu ‚begreifen‘. Dies ist die Grundvoraussetzung für unsere Produktentwicklung.

Der eco Verband ist in unserer Zielbranche sehr gut verankert. Gleichzeitig ist er aber kein ‚Papiertiger‘, d.h. das Verbandsleben ist aktiv und die Verantwortlichen engagieren sich sehr stark, um ihre Mitglieder durch zahlreiche Veranstaltungen und Publikationen auf dem Laufenden zu halten sowie noch stärker zu vernetzen.

Unser Bestreben ist, eco ebenso als Netzwerk zu nutzen. Wir möchten mit unserer Zielgruppe im künftigen Dialog die Unterschiede zu konventionellen Versicherungslösungen ‚von der Stange‘ aufzeigen und diskutieren. Im Ergebnis wünschen wir uns natürlich neue Kunden und Partner, deren Probleme wir verstehen wollen, um gemeinsam ideale sowie abgestimmte Versicherungslösungen zu entwickeln. Am Ende steht dann im Idealfall die klassische ‚Win-win-Situation‘.

Aktuell stehen bei uns zwei wichtige Themenkreise im Fokus. Häufig sehen sich unsere Kunden der IT-Branche mit Haftungsvereinbarungen konfrontiert, die deutlich über die ‚versicherbare‘ rein gesetzliche Haftung hinausgehen. Warum soll sich schließlich ein Großkonzern mit dem Versicherer des IT-Dienstleisters im Schadenfall herumschlagen und diesem Belege über Belege zur Regulierung des Schadens liefern? Regelungen zu pauschaliertem Schadensersatz oder gar Pönalen als Alternative sind für die Auftraggeber bequem und für die IT-Branche ‚tödlich‘ – weil im Rahmen der konventionellen Versicherungslösungen nicht gedeckt. Vor allem die Absicherung von Pönalevereinbarungen sind am Versicherungsmarkt unverändert ein ‚rotes Tuch‘ – nicht so für uns. Unsere Verhandlungen mit den Risikoträgern haben zwischenzeitlich zu ersten Lösungsansätzen geführt und wir bleiben weiter dran!
Unser Unternehmen hat, in Zusammenarbeit mit renommierten Risk-Consultants, als einer der ersten Versicherungsmakler überhaupt ein eigenes Cyber-Versicherungsprodukt auf den Markt gebracht, welches wir mittlerweile bereits zum dritten Mal überarbeitet und weiter entwickelt haben. Im Mittelpunkt steht für uns dabei eine möglichst weite Deckung für unsere Kunden, beispielsweise auch dann, wenn der Cybervorfall bei einem Dienstleister stattfindet und zu einer Betriebsunterbrechung bei unseren Kunden führt.