Zwei Tage lang erarbeiteten die Konsortialpartner von Autowerkstatt 4.0 an der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum in verschiedenen Workshops die Marschroute ihres Projekts: Unter anderem wurden das Profil zum Betreibermodell und zur AuĂenkommunikation geschĂ€rft.
Das war ein Auftakt nach MaĂ â darĂŒber herrschte unter den rund 30 Teilnehmer:innen beim ersten PrĂ€senztreffen des Autowerkstatt 4.0-Konsortiums an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) Einigkeit. Hatten sich die zur zweitĂ€gigen Veranstaltung erschienenen Vertreter von Auto-Intern GmbH, DEKRA DIGITAL, Deutsches Forschungszentrum fĂŒr KĂŒnstliche Intelligenz (DFKI), Hochschule OsnabrĂŒck, LMIS AG, THGA, Vergölst Reifen+Autoservice und eco seit Projektstart Anfang des Jahres bisher nur virtuell per Videokonferenzen kennengelernt, bot eine lockere ArbeitsatmosphĂ€re den idealen Rahmen fĂŒr ein erstes Networking und fĂŒr viele interessante und konstruktive GesprĂ€che, bei denen genauere Projektvorstellungen ausgelotet wurden.
Wissensvermittlung ĂŒber Drittmittelcontrolling erörtert
Bestes Beispiel fĂŒr den regen Austausch der Konsortialpartner bot der Workshop âDrittmittelcontrollingâ. Die Forschungs- und Industriepartner informierten sich ĂŒber die jeweiligen Perspektiven im Projekt und erörterten ihre Position zum Mittelabruf und zum Projektcontrolling. Gemeinsam verstĂ€ndigte man sich ĂŒber die âDosâ und âDonâtsâ.
AuĂendarstellung in die Breite tragen
Im Workshop âAuĂenkommunikationâ nĂ€herten sich die AW4.0-Arbeitsgruppen zunĂ€chst ĂŒber sogenannte Personas, also ĂŒber personifizierte, prototypische Zielgruppen, den BedĂŒrfnissen und Anforderungen von WerkstĂ€tten, Messsystemanbietern und IT-Dienstleistern. Es wurde eine Strategie entwickelt, die mit verschiedenen KommunikationsmaĂnahmen ĂŒber diverse VerbreitungskanĂ€le zunĂ€chst in die breite Ăffentlichkeit getragen werden soll. Das Ziel: Das Förderprojekt in Branchenkreisen bekannt machen und mit klar formulierten Kernbotschaften positionieren!
Status Quo des Diagnosesystems eruiert
Gleich zwei Workshops widmeten sich dem Diagnosesystem: Am Vormittag gab es einen fachlichen Austausch zwischen den Hardwarespezialisten, den Diagnoseexperten und den KI-Entwicklern. Hier teilte die Fokusgruppe zur Diagnosesystementwicklung die Ergebnisse der Konzeptionierungsphase, stellte das Ziel und die Differenzierung von bisherigen Lösungen dar. Am Nachmittag lag der Fokus auf der Plattformkonzeptionierung. Gemeinsam entwickelten alle Akteure das Grobkonzept weiter und erfassten Bedarfe und Schnittstellen im Detail. Auch konnte ein Technical Big Picture prĂ€sentiert werden, um sich kĂŒnftig besser ein Gesamtbild machen und dieses kontinuierlich weiterentwickeln zu können.
Wie praxistauglich das Diagnosesystem bereits ist, wurde bei Messungen auf dem Parkplatz des ProLab Produkt und Produktion getestet. Zum krönenden Abschluss des ersten PrÀsenztreffens belohnten sich die Projektteilnehmer:innen mit einem gemeinsamen Abendessen.