24.03.2020

Corona-Pandemie: Digitale Infrastrukturen in Krisenzeiten besonders wichtig

Das Virus Covid-19 breitet sich weltweit immer weiter aus. Neben erheblichen gesundheitlichen Konsequenzen verändert sich in der Krise auch die Arbeitsweise vieler Unternehmen: Immer mehr Menschen arbeiten im Home Office und bleiben auch sonst verstärkt zu Hause. Dies zeigt sich auch im Datenverkehr: Wie der Frankfurter Internet-Austauschknoten DE-CIX vermeldete, ist der Datenverkehr aufgrund von Videokonferenzen innerhalb einer Woche um 50 Prozent gestiegen. Beim Online-Gaming gab es laut DE-CIX zudem einen Zuwachs von 25 Prozent, auch Social-Media-Plattformen wurden stärker genutzt.

Dies zeigt, dass funktionierende digitale Infrastrukturen, die ein flächendeckendes Breitbandnetz, Cloud-Angebote sowie zentrale und dezentrale Rechenzentren umfassen, für eine funktionierende Wirtschaftsstruktur und das Gesellschaftsleben im Allgemeinen unerlässlich sind.

Diesen Leitgedanken verfolgt auch die unter dem Dach von eco gegründete Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland seit ihrer Gründung im Jahr 2018. In der Krise zeigt sich die Wichtigkeit funktionierender digitaler Infrastrukturen mehr denn je: Unternehmen in ganz Europa benötigen jetzt leistungsfähige und verlässliche Netze: Für Video-Conferencing, Home-Office-Anwendungen, digitale Bildungsangebote wie Massive Open Online Courses (MOOCs) oder auch telemedizinische Ansätze. Politik sowie Wirtschaft sollten daher das gemeinsame Ziel verfolgen, digitale Infrastrukturen in Deutschland und Europa langfristig zu stärken.

Digitale Infrastrukturen – Garant für die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft