Der Mobility Data Space möchte Anbieter datenbezogener Dienstleistungen mit anderen Akteuren im Markt zusammenzubringen, sagt Dr. Andreas Heindl Projektleiter Mobility Data Space.
Mit dem Mobility Data Space vernetzen Sie die Mobilitäts-Community, welche Visionen verfolgen Sie damit?
Wir wollen mit dem Mobility Data Space eine Plattformschaffen schaffen, auf der gleichberechtigte Partner Daten austauschen, um innovative, umwelt- und nutzerfreundliche Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Dabei sollen die Teilnehmer von den vollen Wertschöpfungspotenzialen ihrer Daten profitieren – und das auf Basis gemeinsamer europäischer Spielregeln. Die Etablierung des Mobility Data Space im Markt soll schließlich einen Beitrag zur wirtschaftlichen und digitalen Souveränität Deutschlands und Europas leisten.
Wie können sich eco Mitgliedsunternehmen konkret beteiligen?
Der Mobility Data Space ist offen für alle Unternehmen und Organisationen, die an Mobilitätslösungen arbeiten – auf der Straße, der Schiene, auf dem Wasser und in der Luft: vom großen Automobilhersteller zum Mitfahrdienst, vom Betreiber des öffentlichen Verkehrs zum Softwarehersteller für Navigationssysteme, von der Forschungseinrichtung zum Bike-Sharing-Anbieter. Ein besonderes Augenmerk legen wir darauf, Anbieter datenbezogener Dienstleistungen mit anderen Akteuren im Markt zusammenzubringen. Das dürfte für viele Ihrer Mitglieder interessant sein. Wer mehr erfahren möchte, dem empfehle ich die Teilnahme an unseren Info-Sessions als Einstieg.
Welche Milestones wollen Sie 2022 erreichen?
Das Jahr 2022 steht für uns im Zeichen des Wachstums. Im vergangenen Jahr haben wir gezeigt, dass der Datenraum technisch gut funktioniert, dass Use Cases Mehrwerte für die Partner und für die Nutzer von Mobilitätslösungen schaffen. Unser Ziel ist es, unsere Services auszubauen und möglichst vielen Teilnehmern den Weg zu bereiten für einen selbstbestimmten, souveränen Austausch von Mobilitätsdaten sowie viele neue Anwendungen zu ermöglichen – in Deutschland und ganz Europa.