Bei ihrer jüngsten Konferenz mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben die Energieminister und Senatoren der Länder per Videoschalte über den Netzausbau und verstärkte Investitionen in die Energiewende beraten. Dabei forderten die Energieminister auch, die Abgabe der sogenannten EEG-Umlage dauerhaft zu senken. Die unter dem Dach von eco gegründete Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland begrüßt den Beschluss, Stromkosten zu senken und dadurch ein nachhaltiges Energiewende-Konjunkturprogramm anzustoßen. Dies könne auch die bisherigen Wettbewerbsnachteile für Anbieter digitaler Infrastrukturen in Deutschland mildern. Die Stromkosten sind in Deutschland teilweise viermal so hoch wie im europäischen Vergleich und damit ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor“, sagt Dr. Béla Waldhauser, Sprecher der Allianz. „Dies liegt vor allem an der sogenannten EEG-Umlage, weiterer Abgaben und der Stromsteuer, die es in dieser Art und Höhe in anderen Ländern nicht gibt.“
Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 setzt sich die Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland dafür ein, dass Umlagen, Abgaben und Steuern für Rechenzentren auf ein moderates Niveau gesenkt werden, um diesen Wettbewerbsnachteil abzumildern. Die Länder hätten diesen Zusammenhang richtig erkannt, so Waldhauser weiter. Nun sei es wichtig, die Vorschläge rasch umzusetzen.
