Deutschlandweit variiert der Umfang des Informatikunterrichts erheblich zwischen den Bundesländern. Die jüngst gegründete „Allianz für Informatische Bildung“ strebt an, diese Diskrepanz zu überwinden und setzt sich dafür ein, dass alle Schülerinnen und Schüler flächendeckend von informatischer Bildung profitieren.
Beim Kick-off der neugegründete Bildungsinitative betonte eco-Geschäftsführer Alexander Rabe vorgestern: „Die Allianz ist ein wichtiger Schritt, um die digitale Bildung in Deutschland voranzubringen. Wir müssen sicherstellen, dass Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Wohnort Zugang zu zeitgemäßer Informatikbildung haben.“
Dr. Katharina Weitz, Vize-Präsidentin der Gesellschaft für Informatik, hob zudem die Notwendigkeit hervor, alle Schülerinnen und Schüler mit Informatikunterricht zu erreichen. Im Rahmen der Informatik-Allianz sollen Expertisen gebündelt und Informationen bereitgestellt werden, um Entscheidungsträger in Politik und Bildungsverwaltung von der Notwendigkeit konkreter didaktischer Konzepte zu überzeugen. Hardware allein bereitzustellen, reiche nicht aus.
Die Allianz für Informatische Bildung vereint Unternehmen, Organisationen und Initiativen, die gemeinsam die informatische Bildung in Deutschland voranbringen wollen. Ein Lenkungskreis aus Fachleuten aus Wissenschaft und Wirtschaft steuert die Initiative. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website der Informatik-Allianz verfügbar.