eco

eco://kongress & eco://awards: Gemeinsam die digitale Zukunft gestalten

Digitalisierung verändert grundlegend, wie wir wirtschaften und leben. Global werden Wertschöpfungsprozesse neu definiert und organisiert. Wer in dieser Welt erfolgreich sein möchte, muss traditionelle Denkweisen überwinden und sich den Herausforderungen stellen. Beim eco://kongress traten am 28. November Vertreter aus Politik, traditionellen Industriezweigen und die Internetwirtschaft sowie rund 300 Kongressteilnehmer in den Dialog, um die Chancen dieser Entwicklung zu diskutieren, aber auch die Risiken, wenn diese Herausforderungen nicht angenommen werden.

Im historischen Festsaal der Wolkenburg leitete Carmen Hentschel, Moderatorin für digitale Themen, schwungvoll in den Kongress ein und stellte zwei der drängendsten Fragen des Tages: „Wie wollen wir die Digitalisierung gestalten – und zwar wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich? Wie können wir das als gemeinschaftliche Reise machen, die keinen zurücklässt?“ Gefragt nach den brennendsten Themen erklärte Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco: Digitale Infrastruktur, vor allem Breitbandausbau und IT-Security seien Dauerbrenner, mit denen eco schon länger intensiv beschäftigt ist. 2017 wurde seiner Einschätzung nach vom Thema Blockchain dominiert, 2018 von KI, insbesondere dem Thema technische Intelligenz und den regulatorischen Rahmenbedingungen.

„Digitalisierung verzeiht Langsamkeit nicht und auch keine Fehler.“

eco selbst arbeitet konsequent am Aspekt, konsequent die Vorteile des europäischen Binnenmarktes zu nutzen, um international Lösungen zu etablieren. eco setze sich mit seinen über 1.100 Mitgliedsunternehmen in 70 Ländern für ein freies, technikneutrales, leistungsstarkes Internet ein. Leitthemen sind dabei IT-Sicherheit & Vertrauen, digitale Infrastruktur sowie Ethik, Governance & Selbstregulierung. Nahezu alle IT-Services können mittlerweile über das Internet bereitgestellt und genutzt werden. Doch wer Cloud-Lösungen, Big Data und KI einsetzt, muss seine IT-Infrastruktur vollkommen anders absichern als er es bisher getan hat. Onlinebanking, "Smarte Systeme" oder autonomes Fahren würden nur genutzt, wenn die Geschäftsmodelle sicher sind.

Smarte Welt bedeutet dabei nicht einfach nur, dass Dinge in unserem Umfeld vernetzt werden und intelligent mitdenken. Vielmehr bedeutet smarte Welt eine völlig neue Entwicklungsstufe von Wirtschaft und Gesellschaft. Sie zu gestalten, erfordert neue Wege und Mut zur Veränderung. Dennoch sollten Unternehmen nicht zwanghaft mit Biegen und Brechen KI implementieren, sondern vom Problem ausgehen und dann entscheiden, welche Vorgehensweise sinnvoll ist.

Der eco://kongress unterstrich, dass Europa sich sehr anstrengen muss, das Thema Digitalisierung mit Weitblick zu erfassen, denn vieles, was auf uns zukommt, können wir uns noch gar nicht vorstellen. Zugleich sehen die Teilnehmer die Chancen, aber dass gerade für sensible Entscheidungen der Mensch das Maß aller Dinge bleiben muss.

Die wichtigsten Aussagen des eco://kongress 2018

Award-Verleihung bot unvergessliche Momente

Die exklusive Feier zur Verleihung der renommierten eco://awards ist jedes Mal etwas ganz Besonderes. Auch in diesem Jahr war es ohne Zweifel wieder eines der glamourösesten Highlights der Internetbranche. Zukunftsträchtige Ideen erwarteten am 28. November die rund 300 Gäste in der Wolkenburg. Innovative Datacenter-Modelle, Security-Lösungen und neue Geschäftsmodelle gehörten zu den nominierten Lösungen in sieben Kategorien. Gekrönt wurde der Abend der 17. Verleihung der eco://awards von einem exquisiten mehrgängigen Dinner, eindrucksvollen Showacts und exzellenten Networking-Möglichkeiten.

Schon beim Betreten des historischen Festsaals erwartete die Gäste eine festliche, mit viel Liebe zum Detail gestaltete Dekoration und eine mit Spannung geladene Atmosphäre. Für die richtige Einstimmung sorgte Sängerin Jean Peral mit ihren Tänzerinnen. Ralph Günther vom WDR2 Mittagsmagazin führte dann durch den Abend. eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme begrüßte die Gäste und bedankte sich bei den Sponsoren, ohne die dieses Event nicht möglich gewesen wäre. Auch Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW, meldete sich mit einem Gruß zu Wort. eco Hauptgeschäftsführer Harald A. Summa nutzte die Gelegenheit, sich bei langjährigen Mitgliedern für ihr Engagement im Verband zu bedanken.

Die Gewinner des eco://award 2018

Danach begann die eigentliche Verleihung der eco://awards. Dabei folgte jeweils nach zwei Kategorien ein leckerer Gang des erlesenen Menüs. Umrahmt wurde der Genuss von Showacts: Manuel Pfeiffer, Direktor des Flying Circus Cologne, konnte mit seinen Artisten das Publikum begeistern. Wochenlange Vorbereitungen von der Bühnenbilddekoration bis zu den Shows und Kostümen sorgten für staunende Gesichter. Luftartistik und Poledance-Show schufen unvergessliche Momente. Stelzenläufer und Showgirls mit Zuckerwatte und Popcorn rundeten das Event ab. Beim Gesang von Jean Peral mit Lasershow feierten die hochkarätigen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die Preisträger bis in die frühen Morgenstunden und nutzten die Zeit zum intensiven Networking.