Anlässlich des diesjährigen Digital-Gipfels, der unter dem Motto „PlattFORM DIE ZUKUNFT“ stand, hat sich eco vorab mit einem Papier zur Regulierung digitaler Plattformen positioniert.
Darin beleuchtet eco die zentrale Bedeutung ausgewogener Wettbewerbsbedingungen: Um die Entwicklung digitaler Plattformen in Europa und Deutschland voranzutreiben, sind attraktive und wettbewerbliche Bedingungen erforderlich. Ein zukunftssicherer Rechtsrahmen muss langfristige Planungssicherheit für Investitionen sowie Innovationen gewährleisten, Eigenheiten des Marktes sowie seiner Akteure berücksichtigen und schlussendlich Schutz vor möglichem Marktmachtmissbrauch sichern.
eco – Verband der Internetwirtschaft hat in Bezug auf die Regulierung digitaler Plattformen und Geschäftsmodelle in seinem Positionspapier folgende Handlungsfelder identifiziert:
- Vollendung des (digitalen) Binnenmarktes in Europas
- Vermeidung allgemeinwirkender Wettbewerbsregulierung für verschiedene digitale Plattformen
- Datenschutz mit Potenzial für digitale Geschäftsmodelle
- Innovative Kooperationen auf Basis des Wettbewerbsrechts ermöglichen
- Bürokratische Hürden reduzieren und Zugang zu Venture Capital erleichtern
Parallel hat sich eco auch in die Arbeit der Fokusgruppe „Digitale Souveränität“ zur inhaltlichen Vorbereitung des Gipfels 2019 eingebracht. Die Fokusgruppe hat ein Whitepaper unter dem Titel „Digitale Souveränität im Kontext plattformbasierter Ökosysteme“ erarbeitet.