Unter dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe ein Mitglied bzw. stellvertretendes Mitglied des Ausschusses Digitale Agenda vor.
Ronja Kemmer ist ordentliches Mitglied des Ausschusses Digitale Agenda, des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, ordentliches Mitglied und Obfrau der CDU/CSU in der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“, sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Kemmer ist seit Dezember 2014 Mitglied des Deutschen Bundestages.
1. Was fasziniert Sie besonders am Internet und der Digitalpolitik?
Die Digitalisierung ist das große Thema unserer Zeit und es bereitet mir große Freude dieses Mega-Thema im Bundestag mitzugestalten. Faszination empfinde ich besonders bei den Innovationen, die durch die zunehmende Vernetzung möglich sind. Insbesondere denke ich da an Künstliche Intelligenz, die aus meiner Sicht weithin unterschätzt wird. Die Digitalpolitik umfasst alle Lebensbereiche und damit auch alle Politikbereiche. Hier die Schnittstellen abzudecken und das Thema in einer holistischen Perspektive zu diskutieren ist eine spannende Herausforderung.
2. Wofür sind Sie im Ausschuss zuständig bzw. was sind ihre wichtigsten Themenschwerpunkte?
In dieser Wahlperiode bearbeite ich das Thema Digitalisierung direkt in zwei Bundestagsausschüssen. Als ordentliches Mitglied im Bildungsausschuss bin ich besonders stark im Thema Digitale Bildung engagiert. Mit dem Digitalpakt#D wollen wir einen Digitalisierungsschub der Schulen initiieren, indem wir in den Schulen die WLAN-Ausleuchtung, die Vernetzung der Kommunikations- und IT-Infrastruktur sowie die Strukturen für Bildungsclouds fördern. Im Ausschuss Digitale Agenda bearbeite ich prioritär den Kinder- und Jugendschutz im Internet sowie internationale Themen und die Internet Governance. Die Frage, wie wir es schaffen den analogen Kinder- und Jugendschutz auch im Internet zu verankern und durchzusetzen, treibt mich um.
3. Was finden wir aktuell auf Ihrem Schreibtisch?
Ich versuche die Stapel an Papier möglichst klein zu halten. Ganz vermeiden kann man die Akten- und Terminmappen leider nicht. Zwischen den Stapeln und dem Laptop ist aber somit einiges an Platz, um meine Kreativität, Dynamik und Leidenschaft zu entfalten. Zusätzlich ist Platz für die wichtigen privaten Dinge des Lebens: Das ist zum einen ein Bild von meinem Ehemann und mir. Zum anderen natürlich eine kleine rot-weiße Fahne des VfB Stuttgarts. Das verweist auf meine Heimat und motiviert mich für die Arbeit im Bundestag.
