08.07.2020

eco zur umweltpolitischen Digitalagenda: so kann die Energieeffizienz von Rechenzentren weiter gesteigert werden

Gemeinsam mit der Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland hat eco ein Positionspapier zur umweltpolitischen Digitalagenda veröffentlicht. Bundesumweltministerin Svenja Schulze hatte die von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam erarbeitete Agenda im März dieses Jahres vorgestellt. Unter den mehr als 70 geplanten Maßnahmen für eine nachhaltige Digitalisierung in Deutschland befinden sich auch zahlreiche Wegweiser in Richtung EU-Politik.

eco und die 2018 unter dem Dach des Verbands gegründete Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen bewerten den Vorstoß des Bundesumweltministeriums als gelungenen Auftakt, um eine nachhaltige Digitalisierung voranzutreiben. Gleichzeitig sehen der Verband der Internetwirtschaft und die aus Betreibern digitaler Infrastrukturen bestehende Allianz noch weitere Beratungen und Maßnahmen zu folgenden Schwerpunktthemen als unerlässlich an:

  • Stärkung von Forschung und Entwicklung
  • Entwicklung eines Katasters von Rechenzentren
  • Steigerung der Energieeffizienz von Rechenzentren
  • Stärkung nationaler und europäischer Energieeffizienzstandard
  • Stärkung und Ausbau von Aus- & Weiterbildungsangeboten

Weiter sollte Deutschland die umweltpolitische Digitalagenda als Arbeitsgrundlage nutzen, um innerhalb seiner EU-Ratspräsidentschaft neue Maßnahmen, Wege und Standards für eine nachhaltige Digitalisierung in Europa zu gestalten. eco und die Allianz haben hierzu einen eigenen Forderungskatalog aufgestellt sowie mit Unterstützung des Vodafone Instituts und des Borderstep Instituts eine Studie zum Thema veröffentlicht.

Download des Positionspapiers zur umweltpolitischen Digitalagenda

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