26.03.2014

ecoTrialog #12: Ohne Verträge geht es nicht!

Mehr als 50 IT-Experten diskutierten über SLA-Gestaltung und Servicefreundlichkeit

Frankfurt, 18.03.2014 – We are all customers! – Unter diesem Motto stand der zwölfte ecoTrialog in Frankfurt am Main zu dem annähernd 60 IT- undRZ-Experten deutschlandweit angereist waren.

Vor Beginn der Nachmittags-Veranstaltung bestand für die Gäste die exklusive Gelegenheit, die Hochsicherheits-Rechenzentren des Gastgebers e-shelter zu besichtigen.














Eröffnet wurde die Vortrags-Reihe zu technischen und rechtlichen Aspekten der SLA-/Vertrags-Gestaltung mit einer Begrüßung durch Wendelin Meyer-Mölck, GeschäftsführerVertrieb, bei e-shelter. Moderiert wurde der ecoTrialog durch Monika Graß, GRASS Consulting.

Service Level Agreements (SLA’s) für Rechenzentren definieren die Kerndienstleitungen der technischen RZ-Infrastruktur“, so Markus Ecke, e-shelterGeschäftsführer für den Bereich Data Center Operations in seiner Eröffnungs-Keynote.

Für Ecke bestehen die Kerndienstleistungen eines Colo-Providers aus den Bereichen Cooling, Power, Connectivity und Security.

Zuwachsleistungen definierte er anhand von Remote Hands, Power Management, Documentation, Cable Management und ‘Tenant Fit-Out‘, der Ausstattung mit Basis-IT-Infrastruktur imServerraum.

Torsten Schollmeyer, Geschäftsführer der Kanzlei Schollmeyer & Rickert, zeigte den Teilnehmern unter dem Motto “Ohne Verträge geht es nicht”einprägsam die Komponenten eines service-orientierten IT-Vertrages auf.

SLA’s müssen zum Kunden passen“, so Schollmeyer, der für ein zentrales SLA-Management im Unternehmen plädierte und empfahl, entsprechende Tools undProzesse auf Ebene der Geschäftsleitung zu etablieren.

Was macht eigentlich die Schufa? – Diese und weitere damit im Zusammenhang stehende Fragen beantwortete Werner Hladil, Abteilungsleiter Technical Solutions bei der SCHUFA HoldingAG.

Der bundesweit größte Datenpool für Kreditauskünfte wurde 1927 in Berlin als Schutzgemeinschaft für Absatzsicherung und Kreditfinanzierung ins Leben gerufen. Hladil zeigtedas Produkt-Portfolio am Beispiel eines Kunden-Lifecycles auf.

Die sich anschliessende Kaffeepause wurde von den teilnehmenden IT- und RZ-Experten wieder zu einem ausgiebigen Informationsaustausch untereinander sowie mit den Referenten und Gastgeberngenutzt.

Nach der Pause zeigte Bernd Fuhlert, Geschäftsführer der Revolvermänner GmbH, den Teilnehmern auf kurzweilige und unterhaltsame Art auf, wie die Emotionalisierung vonMarkenprodukten funktionieren kann.

Das 2007 in Düsseldorf gegründete Unternehmen ist ein Pionier im Bereich des strategischen Reputations-Managements.

Fuhlert beendete seinen Vortrag mit einem Exkurs in die Auftragsdatenverarbeitung und stand den Gästen in der sich anschliessenden Diskussionsrunde für Fragen zur Verfügung.

Dass SLA-Management mehr ist als nur Berichte und Reports online zu versenden zeigte Hans-Peter Müller, Senior Partner Account Director bei CA Deutschland anschaulich am Beispielverschiedener Managed Services wie z.B. Remote Monitoring, Disaster Recovery, Help Desk, Patch Management oder Managed Security Services auf.

Wachstum braucht Pflege – Die Dokumentation ihrer IT auch” – Unter diesem Motto zeigte Roland Galler, bei der österreichischen Yandree GmbH zuständig fürden Bereich Cutomer Operations, den Teilnehmern neue Ansätze im Bereich der Dokumentation auf.

Galler definierte eine hohe Datenqualität als grundlegende Basis für alle Verbesserungen in der IT-Dokumentation. Am Beispiel einer CMDB-Einführung von der Entscheidungsfindungüber die Installation und der Pilot-Phase bis zum GoLive erläuterte er anschaulich sämtliche Stationen des Implementierungs-Prozesses.

Wie sieht die IT-Branche eigentlich aus Sicht eines Versicherers aus? – Diese Frage beantwortete Werner Pfister von der AXA Versicherung AG den Gästen zum Abschluss derVortrags-Reihe.

Pfister teilte die Grundanforderungen und Haftungsdimensionen nach Technischen Risiken, Medienrisiken sowie Störungsrisiken ein.

Neben den gesetzlichen Haftungsvereinbarungen für die IT-Branche erläuterte er auch individuelle vertragliche Vereinbarungen eines SLA im Bezug auf Verfügbarkeiten, Garantiezusagen,Geheimhaltungspflichten oder etwa der Preisgestaltung.

Der zwölfte ecoTrialog endete mit einem get together in lockerer Atmosphäre, bei dem für alle Teilnehmer nochmals die Gelegenheit bestand, offen gebliebene Fragen aus denVortrags-Sessions mit den Referenten und Gastgebern abschließend klären zu können.

Weitere Fotos der Veranstaltung finden Sie in unserem Flickr-Album

Weitere Termine aus der Reihe “ecoTrialog” sind bereits für Juni 2014 in Planung und werden in Kürze auf dieser Website bekannt gegeben.

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