20.02.2019

Einigung beim Digitalpakt „Deutschland braucht jetzt Digitalisierungsschub an Schulen“

Im Vermittlungsausschuss einigten sich am Mittwoch, dem 20. Februar Bund und Länder auf eine Grundgesetzänderung für den Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen. Am vergangen Donnerstag entschied dann auch der Bundestag über den Digitalpakt, am 15. März wird voraussichtlich der Bundesrat folgen. Damit steht das im Koalitionsvertrag vereinbarte Vorhaben, Schulen bei der Ausstattung mit WLAN, elektronischen Tafeln und Lernprogrammen finanziell zu unterstützen, kurz vor der Umsetzung.

Für eco-Verband der Internetwirtschaft e.V. ist die Einigung zuallererst eine gute Nachricht für Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland, denn sie definiert den wohl wichtigsten Meilenstein in der deutschen Bildungspolitik. eco begrüßt, dass Bund und Länder verstanden haben, dass es diesen Paradigmenwechsel braucht, um in Sachen digitaler Bildung endlich aus der Defensive zu kommen und international aufzuholen. Die technische Ausstattung der Schulen ist für eco ein wichtiger erster Schritt, aber auch Bund und Länder sollten zügig Konzepte vorlegen und vor allem in Umsetzung kommen, damit Lehrerinnen und Lehrer dazu befähigt werden, digitale Kompetenzen an ihre Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Es braucht jetzt dringend einen Digitalisierungsschub an deutschen Schulen, damit Deutschland nicht den Anschluss im internationalen Vergleich verliert, so der Verband.

Für eco definiert die Entscheidung zwischen Koalition und Opposition für eine Grundgesetzänderung zugunsten der digitalen Bildung an Schulen einen wichtigen Meilenstein in der deutschen Bildungspolitik. Auf Grundlage des Digitalpakt Schule wird dem Bund ermöglicht, den Ländern Finanzhilfen im Bildungswesen zu gewähren.

Digitale Bildung