Düsterer Winter: „Game over“ ohne leistungsstarkes Hosting
Köln, 1.12.2015 – Die Tage werden düsterer, die Abende länger, die Feiertage stehen bevor – und die Menschen verbringen mehr Zeit mit Online-Gaming. „Dies stellt nicht nur die Gaming-Anbieter vor Herausforderungen, sondern vor allem auch die Hosting-Branche“, sagt Dr. Béla Waldhauser, Leiter der Kompetenzgruppe Datacenter Infrastruktur im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. Das Zusammenspiel beider Bereiche adressiert der Verband in der eco Kompetenzgruppe Games und der Datacenter Expert Group, bestehend aus den Kompetenzgruppen Datacenter Infrastruktur und Datacenter Efficiency.
Gutes Gaming hat ohne Infrastruktur keine Chance
In der Wintersaison ist das Segment Entertainment und hier vor allem die Gaming-Branche wie zu keiner anderen Jahreszeit auf große Kapazitäten, hohe Flexibilität und beinahe beliebig skalierbare Bandbreiten angewiesen. Träge Leistung oder Ausfallzeiten können im hart umkämpfen Gaming-Markt im schlimmsten Fall den wirtschaftlichen Ruin bedeuten. Ein noch so gutes Game, das sich nicht flüssig spielen lässt, findet keine Gnade in der Community. Daher sind die Anbieter angewiesen auf enorme Bandbreitenkapazitäten, eine vollständig redundante Architektur und hochmoderne Rechenzentren, die eine hohe Systemstabilität und Verfügbarkeit gewährleisten, betont der Verband.
Insbesondere für das Thema Livestreaming sind Schnelligkeit und Skalierbarkeit heute nicht mehr wegzudenken. „Games sind mittlerweile Massenunterhaltung und Millionen schauen live zu, beispielsweise bei Twitch.tv. Auch Gaming-Videos auf YouTube stehen derzeit hoch in Kurs. Das alles sind datenintensive Anwendungen, die eine funktionierende Infrastruktur benötigen“, so Ibrahim Mazari, Leiter der eco Kompetenzgruppe Games.
Schnelle anpassungsfähige Infrastruktur entscheidet zunehmend über Erfolg
„Das Zusammenspiel von Gaming einerseits und Rechenzentren und Hostinganbietern andererseits verdeutlicht anschaulich, dass heutzutage beinahe jedes Consumer-Erlebnis von einer funktionierenden Internet-Infrastruktur im Hintergrund abhängig ist“, sagt Mazari. Waldhauser ergänzt: „Gaming, Cloud, virtuelle Assistenten – die Liste der Anwendungsgebiete, bei denen eine Internetverbindung und Background-Infrastruktur erfolgskritisch ist, verlängert sich fortlaufend. Diese sollte so schnell und skalierbar sein, dass sie praktisch nicht spürbar wird.“