Beim diesjährigen Netzpolitischen Forum zu Hebelprojekten, Handlungsfeldern und Leuchttürmen der Digitalstrategie kamen Entscheidungstragende der Politik und Internetwirtschaft am 25. April im Microsoft Atrium Berlin zusammen.
Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing zog eine erste Zwischenbilanz zur Digitalstrategie und betonte die Relevanz von Daten, um die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung voranzutreiben. Wissing unterstrich die Notwendigkeit der stetigen Anpassung bei der Umsetzung der Strategie: „Der Weg zum Ziel ist sowieso kein Sprint, sondern es ist ein Marathon, für den wir viel Ausdauer und Fleiß brauchen.“
eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme erklärte, dass die Digitalstrategie zahlreiche wichtige Grundzüge und Ansätze beinhalte, aber eine herausfordernde Strategie sei. „Wir müssen jetzt ins Doing kommen“, so Süme. Zudem hob der eco Vorstandsvorsitzende die Notwendigkeit eines Digitalbudgets hervor.
Dr. Anna Christmann, Beauftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, ordnete in ihrem Impulsvortrag die aktuellen Entwicklungen beim Energieeffizienzgesetz und im Themenbereich technischer Innovationen ein. Christmann stellte dabei die Notwendigkeit der technologischen Souveränität sowie die Förderung von KI in Deutschland heraus und bekräftigte zudem, dass Rechenzentren nicht das Problem, sondern Teil der Lösung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit seien.
Zum Abschluss tauschten sich die Mitglieder des Bundestages Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen), Maximilian Funke-Kaiser (FDP), Dr. Jens Zimmermann (SPD) und Marc Biadacz (CDU/CSU) im Fokustalk zu den Themen digitale Souveränität und Nachhaltigkeit mit den Wirtschaftsvertretenden Ingobert Veith (Huawei), Alexander Wallner (Plusserver) und Dr. Guido Brinkel (Microsoft) aus.