04.02.2015

Schuldfrage Datenverlust

Experten informierten über IT-Risiken und Wirtschaftskriminalität

Frankfurt, 30.01.2015 – Annähernd 40 Teilnehmer folgten der Einladung nach Frankfurt zur gemeinsamen Info-Reihe von eco und TÜV Rheinland. Anerkannte Sicherheits-Experten informierten über Wirtschaftskriminalität am Standort Deutschland und gingen der Frage nach, wie man sein Unternehmen nachhaltig vor Datenklau schützen und IT-Risiken vermeiden kann.

Cornelia Schildt, Projektmanagerin IT-Sicherheit bei eco, begrüßte die Teilnehmer im DE-CIX Center in Frankfurt.

Dirk Ritter-Dausend, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW, informierte über die Wirtschaftskriminalität in Deutschland und verdeutlichte mit anschaulichen Beispielen die Wichtigkeit von IT-Sicherheitsmaßnahmen, um professionellen Datendiebstahl zu verhindern.

Für einen wirksamen Schutz des Unternehmens gegen Wirtschaftsspionage empfiehlt Dirk Ritter-Dausend ein ganzheitliches Sicherungskonzept (Corporate Security)

Bruno Tenhagen, Product Manager ISO 27001 von der TÜV Rheinland Cert GmbH, stellte im Rahmen des Information Security Management System (ISMS) die internationale Norm ISO / IEC 27001 vor.

Er empfiehlt Zertifizierungen, um die IT-Sicherheit eines Unternehmens zu dokumentieren und den IT-Sicherungsprozess zu unterstützen. Anschließend diskutierten die Teilnehmer in einem Rollenspiel die Vor- und Nachteile einer Social Media Policy.

Bei der Networking-Pause und dem Mittagsimbiss hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich über die Inhalte des Events auszutauschen.

Patrick Rischar, Auditor ISO 2000 / 24001 von der TÜV Rheinland Cert GmbH und Dominik Foert, Projektleiter bei der ITAM GmbH, zeigten in einer LIVE-Demo, wie Apps Unternehmensdaten stehlen können.

Sie empfehlen Unternehmen, Mitarbeiter für diesen ungewollten Datenabfluss zu sensibilisieren. Ihr gemeinsames Projekt „Check your App“ schützt Firmen vor Datenmissbrauch: Die Software prüft mobile Applikationen auf Mobiltelefonen anhand aktueller Standards auf Datenschutz und erleichtert Unternehmen so die Auswahl zugelassener Apps.

Cornelia Schildt eröffnete die Podiumsdiskussion mit den Ergebnissen der neusten Eco-Umfrage Internet-Sicherheit: 63% der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen in den vergangenen Jahren kein gravierender Sicherheitsvorfall aufgetreten sei.

Wie kann man sein Unternehmen sicherer machen? – Diese Frage wurde aus Sicht von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Große Einigkeit bestand darin, präventive Maßnahmen zu schaffen und generelle Awareness für IT-Risiken zu schaffen – dies sei ein großer Schritt hin zu mehr IT-Sicherheit.

Weitere Fotos finden Sie in unserem Flickr-Archiv.

Die Präsentationen der Referenten stehen Ihnen nachfolgend zur Verfügung:

Die Info-Reihe wird am 14.04. in München fortgesetzt.

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