10.02.2010

Security kann sexy sein

Bericht AK Sicherheit

Mehr als 40 Experten diskutierten auf der Sitzung des eco Arbeitskreises Sicherheit am 3. Februar sehr lebhaft, wie die IT-Sicherheit eine bessere Wirkung entfalten kann. Alle Referenten bejahtenprinzipiell, dass Security anziehend, ja sexy sein kann. Dietmar Pokoyski von known_sense erläuterte in seinem Vortrag seine Einschätzung, dass die reine Betonung von rationalem Wissen dieAwareness oft wenig voranbringt.

Vielmehr führe das seelische Agieren der Beteiligten häufig zunächst einmal zu Entsicherungen. Kathrin Prantner von E-SEC berichtete, wie eine gut gemachte Security-Lernsoftwarehohes Anziehungspotenzial und damit Involvement entfalten kann. Für einen Paradigmenwechsel in der Sicherheitsdiskussion plädierte Elmar Frey von FREYLANCE in seinem Vortrag. WennSicherheitsinteressen nur noch als Kontrolle wahrgenommen würden, entstehe Vertrauensschaden und Loyalitätsverlust. Schließlich zeigten Jens Freitag und Michael Witt von Avira, wiemoderne „Waffen“ ihre Wirkungen entfalten. Impact im Markt werde sowohl durch besondere Produktspezifika erreicht als auch durch die eigenständige Positionierung, hier „Securitymade in Germany“. Zum Schluss ging AK-Leiter Kurt Brand auf eine Umfrage ein, die der AK zur Internet-Sicherheit 2010 durchgeführt hat. Danach halten 82 Prozent der Befragten dieBedrohungslage für wachsend oder gar stark wachsend. Wichtigstes Management-Thema ist demnach derzeit der Datenschutz, wichtigstes technisches Thema der Schutz vor Schadsoftware im Web. DieVorträge können im AK-Bereich kostenfrei heruntergeladen werden, Fotos von der Veranstaltung finden Sie in ecos Flickr-Gruppe.