19.04.2013

Sicherheitsrisiko Anwender?

Nur 13% aller PCs “up-to-date”!

Die wichtigste Grundregel für einen sicheren PC ist dasAktuell-halten des Arbeitsgerätes. Hierbei sollte neben dem Betriebssystem auch sämtliche andere Software auf den neusten Stand gebracht werden. Gemäß einer Studie desSicherheits-Unternehmens F-Secure scheitert jedoch ein erfolgreiches Sicherheitskonzept genau daran und wird zu einem extremen Sicherheitsrisiko – auch in Unternehmen: Auf 87 % alleruntersuchten Computer fehlen kritische Software-Updates.

Hierzu hat der Sicherheitsanbieter 200.000 Arbeitsplatz-Rechner analysiert und dabei festgestellt, dass bei ungefähr der Hälfte aller Rechner (49 Prozent) ein bis vier kritische Updatesfehlten. Ein Viertel der Rechner weise fünf bis neun Schwachstellen auf, in 13 Prozent der Fälle wurden gar zehn oder mehr Updates nicht installiert: Insbesondere risikoreiche Anwendungenwie Browser sowie deren PlugIns seien nicht auf dem neusten Stand: Bei 54 % fehle das jüngste Java-Update, 36 Prozent der Systeme nutzen einen veralteten Adobe Flash Player.

83% aller Infektionen vermeidbar, durch konsequentes Update-Verhalten!


„70 bis 80 Prozent der von unseren Labs erfassten Top-Ten-Malware sind gezielte Exploits gegen Software-Schwachstellen“
, so ein F-SecureRepräsentant. Doch damit nicht genug: 83 Prozent der zehn am häufigsten entdeckten Malware-Infektionen hätten durch aktualisierte Softwareschon im Vorfeld verhindert werden können. Auto-Updater oder Online-Checks (z.B. zur Aktualität des Browsers über unser Angebot botfrei.de) können hier gezielt unterstützen.

Auch Microsoft weißt inseinem aktuellen “Security Intelligence Report” darauf hin, dass 24% aller PCs ungeschützt im Internet unterwegs seien. Ferner hebt das Unternehmen darin hervor,dass PCs ohne Virenschutz-Programme 5,5 mal häufiger mit Computerschädlingen infziert seien und unterstreicht die Notwendigkeit solcher Produkte.

Als mögliche Gründe für das Fehlen eines Anti-Viren-Schutz-Programmes nennt das Unternehmen neben Unachtsamkeit der Endanwender unter anderem, dass vorinstallierte Test-Versionen(sogenannte Trial-Versions) ausgelaufen seien, die durch den Endanwender dann nicht verlängert wurden.