02.02.2012

Wie bringe ich Sicherheit ins Gespräch?

Workshop zur Security Awareness in Köln

Am 1.2.2012 traf sich die Kompetenzgruppe Sicherheit zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr. 29 Teilnehmer aus ganz Deutschland waren unserer Einladung gefolgt um neue Wege undMethoden im Bereich der Security Awarness kennenzulernen.

Fachbereichsleiter Markus Schaffrin und KompetenzgruppenleiterDr. Kurt Brand begrüßten die Teilnehmer im eco Büro in Köln.

Durch den Nachmittag führte Marcus Beyer, Security Awarness Architect bei der ISPIN AG aus Zürich und entdeckte gemeinsam mit den Teilnehmern die CISOs ScribbleBox.

Zunächst hatten die Teilnehmer die Gelegenheit zwei Beispiele fürerfolgreiche Sensibilisierungskampagnen kennenzulernen. Dr. Käthe Friedrich stellte die an der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BaköV) entwickeltenModerationskarten “Sicher gewinnt” vor. Speziell an die Bedürfnisse derBundesverwaltung angepassten Karten können als Impulse eingesetzt werden, um den Gesprächseinstieg zu erleichtern.

Ein ähnlicher Ansatz wird auch bei T-Systems erfolgt. Dr. ChristophSchog präsentierte die “my security&privacy”-Box. Ziel sei es nicht, eine einmalige Schulung durchzuführensondern durch den regelmäßigen Einsatz der Box eine Sicherheitskultur im Unternehmen zu etablieren. Dr. Schog berichtete dabei auch über die Herausforderungen bei der Einführungder in 9 Sprachen verfügbaren Box in dem weltweit agierenden Konzern.

Die anschließende Pause wurde von den Teilnehmern rege genutzt, um über diese beiden Ansätze zu diskutieren und sich bei Kaffee und Kuchen für die Workshops zustärken.

In parallelen Workshops hatten die Teilnehmer dann Gelegenheit vier Methoden genauer kennenzulernen und auch selbst auszuprobieren.

Die beiden bereits aus den vorangegangen Vorträgen bekannten Kartensysteme “Talking Security” und “Sicher gewinnt” wurden von Michael Helisch, HECOMSecurity Awareness Consulting und Dietmar Pokoyski, known_sense präsentiert.

Noch aktiver wurde es bei der von Ivona Matas vorgestellten systematischen Aufstellung. Mit Hilfe von Playmobil-Figuren können so die verschiedenen Akteure imSicherheitsprozess spielerisch identifiziert werden.

Selbst kreativ werden durften die Teilnehmer bei Ankha Haucke. Bei dieser Methode werden Collagen zur Visualisierung der Arbeitsumgebung verwendet und dienen damit alsGesprächseinstieg.

Nach einem abschließenden Austausch konnten die Teilnehmer ausgerüstet mit neuen Methoden und Ideen ihren Heimweg antreten.

Für alle, die nicht teilnehmen konnten, stehen die Präsentationen hier im Beitrag und im Dokumentenbereich zurVerfügung. Weitere Impressionen des Tages gibt in unserem Flickr-Album.