- 60,8 Prozent der Deutschen bewerten KI-Einsatz als Unterstützung für Schüler:innen als negativ
- Künstliche Intelligenz hält Einzug in deutschen Schulen: 12 Bundesländer bieten nach den Ferien KI-Lösungen an
- eco Geschäftsführer Alexander Rabe: “Schulen müssen Umgang und Kompetenzen mit neuen Technologien vermitteln”
Wenn Sachsens Schüler diese Woche wieder in die Klassenzimmer zurückkehren, steht ihren Lehrkräften der KI-Assistent „KAI“ zur Verfügung. Auch in Brandenburg, Berlin und Schleswig-Holstein wird dies der Fall sein. Damit steigt die Zahl der Bundesländer mit generativer KI-Anwendungen von sechs auf zehn. Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz haben bereits landesweite Lizenzen für generative KI, während Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern erste Pilotprojekte gestartet haben.
Eine aktuelle repräsentative Umfrage des eco – Verband der Internetwirtschaft e.V., die unter rund 2.500 Bürgerinnen und Bürgern vom Meinungsforschungsinstitut Civey durchgeführt wurde, zeigt dass die deutsche Bevölkerung dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen noch sehr skeptisch gegenüber steht: Lediglich 18,3 Prozent der Deutschen bewerten den Einsatz von KI als Unterstützung für Schüler:innen bei Hausaufgaben und Lernaktivitäten positiv, während 60,8 Prozent ihn als negativ betrachten.
eco Geschäftsführer Alexander Rabe erklärt, warum Intelligente Lernsysteme helfen könnten, die Bildungsqualität in Deutschland zu verbessern:
„Neue Technologien bringen immer Herausforderungen und Fragen mit sich. Eine Zukunft ohne KI ist jedoch nicht mehr vorstellbar, und es ist daher unerlässlich, dass unsere Kinder jetzt umfassende IT- und Medienkompetenzen entwickeln. Sie müssen gezielt und sinnhaft an KI-Technologien herangeführt werden, unterstützt von Lehrkräften, die darin ausgebildet sind und sicher in der Vermittlung stehen. Dann ist KI ist ein wertvolles Werkzeug, um die Bildungsqualität zu steigern und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu sichern.“
Informationen zur Umfrage:
Befragungszeitraum: 15.07. bis 16.07.2024
Befragte Grundgesamtheit (Stichprobengröße):
Bundesdeutsche Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren (2.505)
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