Amerika hat gewählt. Zur 59. US-Präsidentschaftswahl sagt eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme:
„Das Verhältnis der USA und Deutschland ist seit vielen Jahrzehnten geprägt von einem wirtschaftlich wie auch gesellschaftlich intensiven Austausch. Diese transatlantischen Beziehungen gilt es, in den kommenden vier Jahren wieder zu reaktiven und zu stärken. Nicht zuletzt die Digitalwirtschaft hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass unsere Welt wie wir sie kennen eine digital vernetzte Welt ist und die Interdependenzen fruchtvoll und intensiv sind. In diesem Sinne braucht die Wirtschaft verlässliche politische Entscheidungsträger und klare demokratische Verhältnisse.“
Der Verband der Internetwirtschaft betont gleichzeitig, dass die Festigung der transatlantischen Beziehungen eine zentrale Herausforderung der Zukunft ist, die jetzt sowohl von amerikanischer als auch von europäischer Seite gemeinsam angegangen werden muss: „Wir wünschen uns, dass es zeitnah zu einer Neuaufstellung der US-Administration kommen wird und möglichst schnell notwendige Reformen angestoßen werden, damit die Wirtschaft zuverlässige Rahmenbedingungen vorfindet. Amerika muss wieder zum verlässlichen Ansprech- und Wirtschaftspartner in der internationalen Staatengemeinschaft werden.“
Erst im Juli kippte der Europäische Gerichtshof das Datentransferabkommen Privacy Shield zwischen der EU und den USA. Die daraus resultierende Rechtsunsicherheit ist ein gravierendes Problem für die eng mit den USA verwobene europäische Wirtschaft. „In den transatlantischen Beziehungen muss zeitnah eine tragfähige Lösung für den Austausch von personenbezogenen Daten gefunden werden. Das wirkt sich auf die internationalen Geschäftsmodelle auf beiden Seiten des Atlantiks aus. Wir brauchen deshalb umgehend praktikable und nachhaltige Lösungen für den Datentransfer mit den USA, um für Unternehmen endlich dauerhaft Rechtssicherheit zu schaffen“, so Süme.