eco Geschäftsführer Alexander Rabe: „Digitalisierung ist Teil der Lösung für mehr Nachhaltigkeit, auch im Bereich Landwirtschaft und Ernährung“
- eco Umfrage: Digitale Lösungen für nachhaltigen Konsum gesamtgesellschaftlich noch wenig verbreitet (11,6%)
- Konsument:innen nutzen digitale Dienste vorwiegend zur Suche nach regionalen Erzeugern (18,8%) und Information über Inhaltsstoffe (17,3%)
- eco Kampagne #jointhesolution zeigt digitale Best Practices im Bereich Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Gesellschaft
Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche diskutiert die Agrar- und Lebensmittelbranche derzeit noch bis zum 29. Januar in Berlin aktuelle Themen und Trends aus Landwirtschaft und Ernährung. Ein großer Fokus liegt dabei auch auf der Frage nach Lösungsansätzen für eine nachhaltigere Landwirtschaft und Ernährungsindustrie sowie Klimaschutz und Ressourceneffizienz in der Lebensmittelproduktion.
„Die Digitalisierung ist auch hier – wie in vielen anderen Branchen und Industrien – ein wichtiger Innovationsmotor. Datengetriebene Lösungen tragen schon heute dazu bei, ressourceneffizienter zu wirtschaften und dabei gleichzeitig die Produktivität zu steigern sowie Arbeitszeit einzusparen“, sagt eco Geschäftsführer Alexander Rabe.
Doch auch Verbraucher:innen können mithilfe digitaler Lösungen zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und Ernährungsindustrie beitragen. Besonders in der jungen Generation der 18 bis 29-jährigen hat sich dieses Bewusstsein schon durchgesetzt. Hier nutz bereits rund jede:r Vierte (24,8%) digitale Dienste und Apps um nachhaltiger zu konsumieren, so das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.*.
Zwar ist der Anteil der Gesamtbevölkerung mit 11,6% noch recht klein, doch der Trend ist klar erkennbar, meint Rabe: „Digitale Dienste und Technologien machen es auch für Verbraucher:innen immer einfacher, sich schnell, kostenneutral und ohne großes Vorwissen für nachhaltige und ressourcenschonend produzierte Produkte zu entscheiden. Wir werden in den kommenden Jahren immer mehr solcher Dienste auf dem Markt sehen, die mit dem steigenden Bewusstsein in der Gesellschaft um die Notwendigkeit eines nachhaltigeren, klimafreundlichen und ethischen Konsum- und Lebensstils auch von immer mehr Menschen genutzt werden. Das Potenzial der Digitalisierung, nachhaltiger zu leben, ist riesig und ich erwarte, dass immer mehr Menschen die Chancen der Digitalisierung erkennen und auch nutzen.“
Aktuell interessieren sich die Befragten laut Umfrage vor allem für die Suche nach regionalen Erzeugern (18,8%) und Informationen über Inhaltsstoffe (17,3%).
Weitere Informationen zum Thema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ und welche Lösungen die Digitalisierung heute schon für eine nachhaltigere und ressourcenschonendere Wirtschaft bietet, sind auf der Webseite der eco Initiative: „#JOINTHESOLUTION: Wir sind Teil der Lösung – die Internetwirtschaft“ zugänglich.
* Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von eco 2500 Personen zwischen dem 17. und dem 19.01.2023 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Einwohner der BRD ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,6 Prozent.