- Smart City Umsätze wachsen in Österreich bis 2022 um 16,46 Prozent pro Jahr
- Persönlichkeiten des Wiener Smart City Ökosystems stellen bei Executive-Roundtable Weichen für die Zukunft
Wien führt die Rankings zur Lebensqualität weltweit an und zählt im internationalen Vergleich zu den am weitesten entwickelten Smart Cities. Die Entwicklung setzt sich in Zukunft fort, sind der eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und das Beratungsunternehmen Arthur D. Litte überzeugt. Laut einer aktuellen Studie der beiden wächst der Smart City Markt in Österreich bis 2022 um 16,46 Prozent pro Jahr. Im Rahmen eines Executive Roundtables hatten sich dazu am 4. September führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Verwaltung in Wien intensiv ausgetauscht.
„Wien hat heute eine klare Vision für die Digitalisierung in Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verwaltung. Dazu haben wir in den vergangenen Jahren sehr konkrete Erfolge beim Umbau zur Smart City vorzuweisen“, sagt Ernst Woller, Erster Präsident des Wiener Landtages. „Wir können mit dem Ergebnis der Studie von Arthur D. Little und dem eco Verband sehr zufrieden sein, aber wir werden uns nicht darauf ausruhen.“
Smart City Wien auf Erfolgskurs
Alexander Rabe, Geschäftsführer des eco Verbands, unterstreicht diese Aussage: „Die Spitzenposition, die Wien in der Digitalisierung einnimmt, ist das Ergebnis jahrelangen strategischen Engagements von Politik und Wirtschaft. Wir haben mit unserem Roundtable Persönlichkeiten zusammengebracht mit dem gemeinsamen Ziel, Technologien zu fördern, welche die Smart City Wien auch langfristig auf Erfolgskurs halten. Alle am Executive Roundtable Beteiligten einte das Ziel, die Vorreiterstellung Wiens als weltweit beachtete Smart City Metropole zu sichern und auszubauen.“
Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien ergänzt: „Wien setzt vollständig auf die Digitalisierung, um nachhaltiger zu wirtschaften und um die Verwaltung für die Bevölkerung transparenter und schneller zu machen. Für die künftige Stadtentwicklung setzt der Magistrat auf innovative Technologie wie IoT und Blockchain und arbeitet gerade an einer konkreten Strategie für den Einsatz von künstlicher Intelligenz.“ Neubaugebiete plant die Stadt Wien heute so, dass sich die Abwärme von Rechenzentren für die Heizung von Gebäuden ökologisch sinnvoll und effektiv nutzen lässt.
Smartes Ökosystem der Stadt Wien diskutiert
Welche Weichen Wien heute stellen muss, um sich auch zukünftig im internationalen Vergleich abheben zu können, diskutierten über 20 Experten am 4. September 2018 bis spät in den Abend. Die Rahmenbedingungen vor Ort wurden dabei sehr günstig und investitionsfreundlich bezeichnet. Eine entscheidende Frage war, wer zur weiteren Innovationsfähigkeit beitragen kann und wie alle davon profitieren können. Einen wichtigen Beitrag für die zukünftige Entwicklung leistet dabei die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Verwaltung auf europäischer Ebene. „Das Branchennetzwerk der Internetwirtschaft gestaltet maßgeblich die Entwicklung neuer Smart City Ökosysteme“, sagt Alexander Rabe, Geschäftsführer des eco Verbands. „Es lohnt sich für alle Beteiligten, in diese Zusammenarbeit weiter zu investieren. Deshalb setzen wir mit unseren Mitgliedsunternehmen auch in Zukunft auf die weitere ausgezeichnete Kooperation mit der Stadt Wien. “